Die Erhöhung vom Gehalt ist ein Thema, was ein Arbeitnehmer nicht gerne beim Arbeitgeber anspricht. Aber jeder Angestellte hat das Recht nach seinen Leistungen entlohnt zu werden. Dennoch ist einfach hingehen und nach einer Gehaltserhöhung zu fragen wohl nicht der passende Weg, der eben zu einer Erhöhung des Verdienstes führt – zumindest nicht in den meisten Fällen.
Ein selbstsicheres Auftreten ist eines der entscheidenden Kriterien. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt, wenn man das Büro des Arbeitgebers betritt und nach einer Gehaltserhöhung fragt. Unsicheres oder ein nervösen Erscheinungsbild lässt es einfach werden, dass der Gegenüber mit einem nein zur Gehaltserhöhung antwortet. Vor dem Gespräch sollte man sich auch einige Gedanken machen – der Arbeitnehmer muss überzeugend wirken – denn einfach so gibt es nichts.
Aber es gibt neben der klassischen Gehaltserhöhung eine weitere Möglichkeit mehr Gehalt zu erzielen – und zwar mit Zuschüssen. Viele dieser vom Arbeitgeber bezuschussten Sachleistungen sind sogar abgabefrei.
Darunter fällt zum Beispiel die Betreuung der Kinder in einem Hort, Kindergarten oder bei einer Tagesmutter oder Gutscheine für das Mittagessen, sofern es im Betrieb keine Kantine gibt – pro Tag sind 5,80 Euro abgabenfrei, damit kann ein Mitarbeiter bis zu 35,00 Euro abgabenfrei dazuverdienen bzw. kostenlos Mittagessen, was ebenso eine Menge Ersparnis bedeutet. Selbst die Fahrkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Arbeit und Wohnung können vom Arbeitgeber bezuschusst werden.
Wie auch immer die Erhöhung vom Gehalt ausfällt, beim Gespräch sollte der Arbeitnehmer standhaft bleiben, ohne dabei hartnäckig zu sein. Aber um eine Gehaltserhöhung zu erhalten muss auch eine andere Seite stimmen – die der Leistung.
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