Welches Gehalt: Einstieg in den Beruf bedeutet immer sich erstmal vortasten zu müssen. Es ist verständlich, dass man als Anfänger nicht das selbe Gehalt verlangen kann, wie ein Mitarbeiter, der sich schon lange in der Firma bewährt hat. Dennoch nutzen nicht wenige Personalchefs dieses Wissen aus, um Löhne zu vereinbaren die weit unter dem Wert der tatsächlich zu verbringenden Arbeit liegt. Ein zu niedriger Gehalt Einstieg bedeutet aber gleichzeitig, dass man auch nach späteren Gehaltserhöhungen immer weniger bekommt als man eigentlich verdient hätte.
Welches Gehalt man verlangen kann, wenn man in eine Firma einsteigt, ist natürlich erstmal von der eigenen Qualifikation abhängig. Bestimmte Abschlüsse ziehen fast immer ein bestimmtes Mindestgehalt mit sich. Besonders für Einstiegsgehälter existieren im Internet zahlreiche Portale, die hier nach Abschlüssen aufgeschlüsselt mögliche Einstiegsgehälter aufzählen. So kann ein Einsteiger, der einen Doktortitel trägt logischerweise mehr verlangen als ein Absolvent der Hauptschule. Da die Abschlüsse jedoch oft für bestimmte Berufszweige meist vorgegeben sind, sind hier die Einstiegsgehälter oft recht einheitlich. Trotzdem gibt es beispielsweise auch regionale Unterschiede.
Aber nicht nur der Abschluss zählt. Jede Qualifikation macht einen Arbeitnehmer für einen Arbeitgeber wertvoller. Je seltener diese ist, desto höher ist ihr Preis. Damit muss auch das Einstiegsgehalt steigen. Wer beispielsweise Berufserfahrung mit sich bringt, kann mehr verlangen als jemand der frisch aus der Schule oder von der Uni kommt. Auch Fremdsprachen können in manchen Betrieben einen Vorteil beim Gehalt Einstieg sein. Allerdings ist hier eine differenzierte Betrachtung angebracht. Nur Fähigkeiten, die tatsächlich im jeweiligen Berufszweig auch gebraucht werden können, sollte man in die Berechnung einfließen lassen. Dinge, die man zwar gelernt hat, die allerdings nicht auf Arbeit angewandt werden können, bringen dem Arbeitgeber keinen Nutzen. Folglich besteht für ihn auch keine Notwenigkeit für diese Qualifikation zu bezahlen.
Internet sei dank ist es nicht mehr möglich, Arbeitnehmern unter dem Vorwand des gesunden Betriebsklimas das Reden über ihren Gehalt Einstieg zu verbieten. In Internetportalen wird sich rege über dieses Thema ausgetauscht. Ist man sich selbst unsicher, was die eigene Qualifikation wert ist, kann man sich hier auf die Suche nach Leuten begeben, die sich bereits in einer ähnlichen Situation befanden. Deren Tipps machen die Einschätzung des eigenen Einstiegsgehalts um einiges realistischer.
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