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Gehaltsverhandlung

Gehaltsverhandlungen gehören, selbst in wirtschaftlich rosigen Zeiten, zu den eher schwierigen Verhandlungssituationen im Berufsleben. An zusätzlicher Brisanz gewinnt das Thema Verhandlung des Gehalts natürlich dann, wenn sich die Konjunktur verschlechtert.


Mehr Geld möchte trotzdem jeder gern haben. Während jedoch unzählige Ratgeber gewälzt werden, um das Anschreiben einer Bewerbung oder den Lebenslauf möglichst optimal zu gestalten, tun sich die meisten beim Gehalt schwer: Die wenigsten loten genau aus, was sie einem Unternehmen wert sein können oder trainieren die Gehaltsverhandlung gar mit Freunden. Genau das aber erwarten Unternehmen von ihren Mitarbeitern – von den bereits angestellten genauso wie von den künftigen. Das Verhandeln übers Gehalt, da sind sich alle einig, ist mittlerweile ein fester Teil der Selbstvermarktung - und gehört mit zum Job. Personaler wollen sehen, dass ein Mitarbeiter oder Bewerber seinen Wert für das Unternehmen kennt und diesen realistisch einschätzen kann. Der Markt bestimmt das Gehalt

Das angemessene Gehalt für eine Position bemisst sich nach vielen Rahmenfaktoren. Dazu gehören beispielsweise die Branche, die Größe des Unternehmens oder die Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Darüber hinaus bestimmen natürlich die eigenen Qualifikationen und Leistungen, über welche Summen in einer Gehalts Verhandlung diskutiert wird. Wer beispielsweise mit seinem Spezialwissen perfekt auf eine bestimmte Stelle passt, kann besser über höheres Gehalt verhandeln als jemand, bei dem eine geringere Übereinstimmung zwischen den Anforderungen an diese Stelle und dem Angebot vorliegt. Einfach einen pauschalen Mittelwert aus einer der zahlreich kursierenden Gehaltsübersichten zu ziehen, bringt meist nicht weiter. Denn im Durchschnitt liegt nun mal weder das Gros der Unternehmen noch das Gros der Bewerber beziehungsweise der Mitarbeiter. Es kommt eben immer auf die individuelle Situation an. Verhandlungsspielraum gibt es dennoch – auch in Unternehmen mit festgelegten Gehaltsstrukturen. Diesen Verhandlungsspielraum auszuloten ist die große Kunst des Gehaltsgesprächs. Das Feilschen um mehr Geld kann eine heikle Angelegenheit sein und wird von den meisten Arbeitnehmern als unangenehm empfunden. Wer sich allerdings zurücklehnt und abwartet, wird kaum mit mehr Geld rechnen können. Ganz im Gegenteil: Wer nicht ab und an mal den Finger hebt, bekommt garantiert nichts ab vom Kuchen. Ein Kinderspiel aber ist die Gehaltsverhandlung tatsächlich nicht: Der Wunsch nach mehr Gehalt kann durchaus harte Verhandlungen mit dem Arbeitgeber erfordern. Ohne eine richtige Vorbereitung, ohne eine Strategie und ohne persönlichen Einsatz wird es kaum zu einer Gehaltserhöhung kommen. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Verhandlungsgeschick allerdings kann am Ende des Gehaltsgesprächs ein ordentliches Plus im Portemonnaie heraus springen.

Wenn Sie einen genauen Vergleich Ihres Gehalts für Ihren Beruf wünschen, dann bitte HIER klicken und unseren Fragebogen ausfüllen.

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