Der Stundenlohn ist das Gehalt, das ein Arbeitnehmer von einem Arbeitgeber pro Stunde ausgezahlt bekommt. Mittlerweile ist es üblich, dass ein Monatsgehalt ausgezahlt wird und die Stunden nicht eins zu eins ausgerechnet werden. Stattdessen wird festgelegt, wie viele Stunden ein Arbeitnehmer für sein Monatsgehalt erbringen muss. Der Stundenlohn lässt sich aber einfach errechnen, indem man das gesamte Einkommen von einem Monat durch die Stunden, die man in diesem Monat gearbeitet hat, teilt.
Es gibt aber auch Brachen, in denen das Auszahlen eines Stundenlohns üblich ist. Das ist zum Beispiel in der Gastronomie der Fall, bei dem oft nicht festangestellte Mitarbeiter einen Stundenlohn erhalten.
Das stündliche Gehalt oder auch das Monatsgehalt wird direkt bei dem Einstellungsgespräch ausgemacht beziehungsweise verhandelt - sofern ein Verhandeln möglich ist. Meistens ist es nämlich der Arbeitgeber, der genaue Vorstellungen und ein gewisses Budget hat, das dann den Lohn des Arbeitnehmers bestimmt. Zudem gibt es Tarifverträge, die das Gehalt pro Stunde festlegen können.
Leider ist es oftmals so, dass Arbeitnehmer froh sind, überhaupt Arbeit zu haben und deswegen von weiteren Verhandlungen absehen. Aus diesem Grund arbeiten viele für eine Art Mindestlohn oder sogar da drunter.
Aber es gibt auch Aufstiegschancen bei einem Stundenlohn. Konnte sich der Arbeitgeber ausreichend von den Fähigkeiten und der Kompetenz des Mitarbeiters überzeugen, schlägt er oftmals eine Gehaltserhöhung vor. Auch der Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, diese Erhöhung nach einer gewissen Zeit, die er für den Arbeitgeber bearbeitet hat, anzusprechen. Viele Arbeitsverträge sehen aber direkt einen höheren Stundenlohn vor. Welcher dies nach welcher Zeit ist, wird individuell festgelegt.
Um welches Gehalt es sich auch handeln mag, der Stundenlohn, das Monatseinkommen oder Jahreseinkommen – gemeint ist im Grunde genommen das Gleiche. Daher ist vor allem das Netto-Gehalt entscheidend, also das, was dem Arbeitnehmer nach Abzug der Steuern und anderen Zahlungen übrig bleibt.