Nein Potenzialanalyse hat nichts mit mathematischen Lösungswegen zu tun. Potenzialanalyse ist vielmehr etwas, was man für sich tun oder tun lassen kann. Es geht nämlich um die eigenen Stärken und Schwächen. Und um die herauszufinden, kann man entweder sich selbst erforschen oder jemand anderen damit beauftragen. So weiß man dann darüber Bescheid, was man gut kann und was einem weniger liegt. Unter Umständen wird einem bei einer Potenzialanalyse klar, warum bestimmte Aufgaben einem so schwer fallen und vielleicht fällt dann die Entscheidung, sie einfach einem anderen zu übertragen.
Auch die Leitungen von Firmen geben Potenzialanalysen in Auftrag. Denn wenn man weiß, wo die Stärken und Schwächen der Angestellten liegen, kann man sie entsprechend einsetzen und hat nicht nur besser Arbeitsergebnisse, sondern auch zufriedenere Mitarbeiter, die in aller Regel in der Lage sind, mehr zu leisten und dies auch gerne tun. Die Zeiten, da der Sohn in die Fußstapfen des Vaters trat, sind ja vorbei. Dafür hat sich die Arbeitswelt auch viel zu sehr verändert.
Viele Berufe sind einfach nicht mehr da. Und dieser Prozess schreitet weiter voran. Man kann nicht mehr damit rechnen, sein ganzes Leben lang in ein und demselben Beruf zu arbeiten. Wenn man dann wechseln muss, ist es gut, noch einmal zu schauen, was man eigentlich gut kann und was einem weniger liegt. Und da wir Menschen verschieden sind, wird sich auch immer für jede Arbeitsanforderung der richtige finden.
Eine Potenzialanalyse kann bei Weitem nicht nur für eine Person gemacht werden. Auch für Gruppen und ganze Organisationen ist sie möglich. Inzwischen hat man sogar schon Ereignisse einer Potenzialanalyse unterzogen und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Diese relativ neue Methode hat also selbst viel Potenzial. Am besten, man probiert es einfach einmal aus und lässt eine Potenzialanalyse von sich selbst anfertigen.