Auch bei Eintritt in die Rente bleibt die Krankenversicherung für den gesetzlich versicherten Arbeitnehmer eine Pflichtversicherung. Von dieser Pflicht ausgenommen sind lediglich privat versicherte und freiwillige Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung. Alle anderen gehören mit Beendigung ihres Berufslebens der Krankenversicherung der Rentner an, sie verbleiben also unter dem Schirm der gesetzlichen Trägerschaft. Die Krankenversicherung der Rentner enthält der Versicherungspflicht gemäß auch eine Pflegeversicherung. Die Hälfte der fälligen Beiträge wird automatisch vom gesetzlichen Rentenversicherungsträger einbehalten, die andere Hälfte übernimmt dieser für den Versicherten. Die Vorgehensweise bleibt erhalten, die Abführung der Beiträge geht vom Arbeitgeber auf den Rentenversicherer über.
Gesetzlich Versicherte behalten also auch nach Eintritt in die Rente eine sichere Krankenversicherung, die für sie bezahlbar bleibt. In der privaten Krankenversicherung können die Beiträge für Rentner empfindlich ansteigen. Deshalb werden hier frühzeitig mit den Beiträgen gewisse Rücklagen für das Alter gebildet, damit bei Beendigung der Berufstätigkeit keine Probleme auftreten.
Die Themen Rente und Krankenversicherung hängen hier also eng zusammen und müssen in die Planung der Alterssicherung unbedingt mit einbezogen werden. Schließlich muss die monatliche Rente im Ruhestand nicht nur den Lebensunterhalt, sondern auch die Krankenversicherungsbeiträge abdecken. Beim gesetzlichen Rentenversicherungsträger können auch vom privat versicherten Rentner Zuschüsse beantragt werden.
Einerseits sollte man also bei der Wahl der Krankenversicherung die Situation im Rentenalter nicht außer Acht lassen, andererseits ist bei der Planung der Rente die Krankenversicherung im Alter zu berücksichtigen. Rente und Krankenversicherung sind eng verwobene Komplexe, die Absicherung gesundheitlicher Risiken ist dabei ebenso wichtig wie deren Bezahlbarkeit im Ruhestand. Gerade Rentner sind oft von chronischen Leiden betroffen und daher besonders auf eine gute Krankenversicherung angewiesen, die sie mit ihrer Rente auch ohne Probleme bezahlen können. Solche Risiken kann man am besten dann absichern, wenn man noch jung und gesund ist. Sich frühzeitig mit Rente und Krankenversicherung im Alter zu beschäftigen, wird sich später auszahlen.
In der privaten Krankenversicherung können die Beiträge für Rentner empfindlich ansteigen. Deshalb werden hier frühzeitig mit den Beiträgen gewisse Rücklagen für das Alter gebildet, damit bei Beendigung der Berufstätigkeit keine Probleme auftreten.
Dabei sind diese Altersrückstellungen bei einigen Versicherungsgesellschaften besser geregelt als bei anderen. Privatversicherte oder Unschlüssige können die jeweilige Private Krankenversicherung und anderen Webportalen auf Herz und Nieren prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.