Bei der analytischen Stellenbewertung wird jeder Stelle über die Bewertung verschiedener Eigenschaften, die eine Stelle aufweist bzw. die sie von den Stelleninhabern fordert ein bestimmter Wert zugewiesen.
Diese Methode hat gegenüber der summarischen Stellenbewertung, in der praktisch Tätigkeiten aufgezählt werden, den Vorteil, dass Fähigkeiten, Erfahrungen und Verantwortungen definiert werden. Diese Anforderungen sind robuster gegenüber veränderte Aufgabenstellungen, wie wir sie mittlerweile fast täglich erleben.
Die analytische Stellenbewertung geht auf ein Verfahren zurück, das 1950 in Genf von Prof. Dr. Bramesfeld und Dr. Lorenz vorgeschlagen wurde und heute einfach "Genfer Schema" genannt wird. Dieses Genfer Schema ist die Grundlage für alle heute in der Praxis eine Rolle spielenden analytischen Stellenbewertungsverfahren.
In diesen Verfahren werden z.B. folgende, die Bewertung einer Stelle definierenden Kriterien betrachtet (nach dem Verfahren von Baumgartner & Partner, das auch unserem Gehaltsfragebogen unterliegt):
*Ein Geschäftsführer löst in der Regel sehr breite Probleme, weil viele verschiedene Dinge zu berücksichtigen sind, die aufgrund der Breite nicht in jedem Detail durchdacht werden können, absolute Spezialsten und Forscher etwa denken über ein sehr spitzes eingegrenztes Problem nach, dafür gehen sie aber bis ins letzte Detail und ihre Aufgabe weist eine entsprechende Problemtiefe auf.
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