Das Thema Berufsorientierung spielt eine besondere Rolle, wenn man gerade die Schule abschießt und nun einen Beruf ergreifen will und muss. Oft wissen Jugendliche nicht genau, was sie werden sollen. Sie haben vom Beruf der Eltern nur wenig mitbekommen, denn heutzutage ist es unüblich geworden, die Kinder einmal mitzunehmen an den eigenen Arbeitsplatz. Dadurch haben sie auch weniger Einblick in die Arbeitswelt. Noch schlechter sind die dran, deren Eltern arbeitslos sind – an wem sollen sie sich orientieren.
Deshalb ist es gut, dass es Stellen gibt, an denen Berufsorientierung angeboten wird. Dorthin kann man sich wenden, wenn die Zeit für die Berufswahl gekommen ist und man eine Entscheidungshilfe braucht. Sowohl die Arbeitsagentur als auch eine Reihe von sozialen Vereinen bieten Kurse oder individuelle Beratungen zur Berufsorientierung an.
Dort durchläuft man oft erst einmal einige Tests, mit denen die Neigungen und die Stärken des oder der Jugendlichen herausgefunden werden, um ihr oder ihm dann den richtigen Beruf empfehlen zu können. Denn einen Beruf wählt man ja doch für längere Zeit und man soll sich wohl fühlen in seinem Beruf. Deshalb ist es sinnvoll, sich für etwas zu entscheiden, an dem man später auch Freude hat.
Zur Berufsorientierung gehört auf jeden Fall auch eine Information darüber, welche Berufe es eigentlich gibt. Denn mit Bankkauffrau oder Mechatroniker ist das Feld ja bei Weitem nicht erschöpft und auch neben Krankenschwester, Verkäuferin, Feuerwehrmann und Lokomotivführer gibt es noch jede Menge weitere Berufe. Wie wäre es zum Beispiel, Orgelbauer zu werden oder Uhrmacher.
Buch- und Mediengestalter sind auch nicht so bekannt. Übersetzer oder Gärtner sind zwar keine unbekannten Berufe, fallen einem aber bestimmt nicht als Erste ein, wenn es um die Berufswahl geht. An diesen beiden Beispielen wird auch deutlich, dass man schon entsprechende Neigungen für den Beruf, den man ergreift, haben sollte.
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