Selbst, wenn Ihr Chef Sie mit Einwänden ("Bewerten Sie Ihren Erfolg mal nicht über...") reizt, argumentieren Sie immer sachlich. Und selbst wenn Ihr Verhältnis zu Ihrem Vorgesetzten nicht das allerherzlichste ist, trennen Sie auf jeden Fall immer die Sach- und Beziehungsebene voneinander.
Verlieren Sie nicht die Kontrolle über die Situation, indem Sie übermäßig emotional reagieren. Bleiben Sie rational und artikulieren Sie klar und möglichst positiv. Haken Sie bei strittigen Punkten genau nach: Warum stimmt Ihr Chef an einem bestimmten Punkt nicht mit Ihnen überein? Welche Erwartungen haben Sie eventuell nicht erfüllt und aus welchen Gründen? Konträre Auffassungen müssen Sie nicht mit der Holzhammermethode zu Gehör bringen: "Das stimmt doch so nicht." Wählen Sie lieber konstruktivere Formulierungen wie "Da gebe ich Ihnen Recht, allerdings ..." Eine solche Formulierung lädt zu weiteren Diskussion ein und weckt nicht primär den Widerspruchsgeist Ihres Chefs.