Gehaltsspanne: Entwicklungshelfer/-in in Deutschland

 
5.453 €
6.062 €
6.739 €
25%
50%
25%
  • 6.062 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.453 € (Unteres Quartil) und 6.739 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Entwicklungshelfer/-in

 

Ein Entwicklungshelfer bzw. eine Entwicklungshelferin ist eine Person, die in Entwicklungsländern bzw. in Kriegsregionen einen zeitlich befristeten Dienst zur Entwicklungshilfe leistet. Dazu vermitteln Entwicklungshelfer Kenntnisse, Fertigkeiten sowie Technologien, die geeignet sind, eine Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort zu bewirken.

Im Gegensatz zu vielen anderen Mitarbeitern von Entwicklungsorganisationen hegen sie keine Erwerbsabsicht. Für den Zeitraum ihrer Tätigkeit erhalten sie lediglich Unterhaltsgeld und eine soziale Absicherung.

 
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Jobangebote für Entwicklungshelfer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeiten und Anforderungen

Entwicklungshelfer wirken je nach Qualifikation an verschiedenen Projekten und Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen wie z. B. Landwirtschaft, Gesundheitswesen oder Handwerk mit. Im Zuge dieser Projekte schulen sie die Bevölkerung im Einsatzgebiet beispielsweise im Bau von Solaröfen, beraten beim Aufbau von Kleinbetrieben oder vermitteln Kenntnisse zur Gewinnung und Verarbeitung lokaler Rohstoffe. Darüber hinaus bilden Entwicklungshelfer ebenfalls Verwaltungskräfte aus. Das oberste Prinzip ihrer Tätigkeit ist dabei stets, den Menschen in den Entwicklungsländern ihre Kenntnisse und ihr Wissen so zu vermitteln, dass sie sich auf dieser Grundlage anschließend selbst helfen und eine eigene funktionierende Wirtschaft aufbauen können.

Wer als Entwicklungshelfer in einem Kriegsgebiet arbeitet, ist in erster Linie als Friedenskraft tätig. Das bedeutet, dass man Konflikte analysiert, Bildungsmaßnahmen durchführt und traumatisierte Menschen berät und betreut, um weiteren Krisen vorzubeugen. Neben der Schulung und Beratung gehört auch die eigene praktische Arbeit mit zu diesem Beruf. So übernehmen Entwicklungshelfer auch Verwaltungsarbeiten, indem sie z. B. Berichte erstellen oder Anträge für Förderungsmaßnahmen ausfüllen. In anderen Bereichen führen sie auch handwerkliche Tätigkeiten aus und wirken beispielweise am Wiederaufbau von zerstörten Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen mit.

Mögliche Arbeitgeber in der Entwicklungshilfe

Erfüllt man diese Voraussetzungen, kann man bei Trägern des Friedens- und Entwicklungsdienstes arbeiten. Auch kirchliche und staatliche Organisationen sowie private Verbände kommen als Arbeitgeber in Frage.

Entwicklungshelfer können nur von den folgenden anerkannten Organisationen entsandt werden:

  • Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. (AGEH)
  • Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
  • Christliche Fachkräfte International (CFI)
  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
  • EIRENE, Internationaler Christlicher Friedensdienst
  • Forum Ziviler Friedensdienst e.V. (forum ZFD)
  • Weltfriedensdienst e.V.
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Gehälter nach Bundesland: Entwicklungshelfer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.348 €
Bayern: 6.194 €
Berlin: 5.845 €
Brandenburg: 5.330 €
Bremen: 5.930 €
Hamburg: 6.246 €
Hessen: 6.304 €
Mecklenburg-Vorpommern: 5.212 €
Niedersachsen: 5.789 €
Nordrhein-Westfalen: 6.084 €
Rheinland-Pfalz: 6.002 €
Saarland: 5.886 €
Sachsen: 5.348 €
Sachsen-Anhalt: 5.287 €
Schleswig-Holstein: 5.727 €
Thüringen: 5.342 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Entwicklungshelfer

Da die Probleme in Krisengebieten zumeist sehr vielfältig sind, sind auch die Berufe, aus welchen die Entwicklungshelferinnen stammen durch Vielfalt gekennzeichnet. Daher ist für die Tätigkeit kein bestimmter Bildungsgang vorgeschrieben. Vorausgesetzt wird jedoch in der Regel ein abgeschlossenes Studium bzw. eine Aus- oder Weiterbildung und Berufserfahrung in dem Bereich, in dem die Tätigkeit ausgeübt wird. Zugang findet man insbesondere mit einer technischen Weiterbildung oder einem Studium im Bereich der Ingenieurwissenschaften oder des Gesundheitswesens. Außerdem sind zunehmend Personen mit sozialem, pädagogischem oder wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund gefragt.

Das Entwicklungshelfer-Gesetz sieht außerdem vor, dass man mindestens achtzehn Jahre alt sein und über eine EU-Staatsangehörigkeit verfügen muss.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
6.130 €
 
7–9 Jahre
5.819 €
 
3–6 Jahre
5.713 €
 
< 3 Jahre
5.629 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.439 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.393 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
6.213 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.953 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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