Gehaltsspanne: Chocolatier / Chocolatière in Deutschland
3.368 €
3.723 €
4.115 €
25%
50%
25%
- 3.723 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
- 3.368 € (Unteres Quartil) und 4.115 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
- Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Chocolatier / Chocolatière
Die Welt von schokoladenhaltigen Pralinen, Bonbons und Figuren ist das Zuhause von Chocolatiers. Sie produzieren diese Köstlichkeiten und stellen für sie außerdem noch Gelees, Cremes und Füllungen her. Parallel produzieren sie auch spezielle Schokoladenprodukte für Feiertage wie Weihnachten oder Ostern.
Man kann zwischen gewöhnlichen Chocolatiers und Maître Chocolatiers unterscheiden. Letztere befassen sich auch mit der Zubereitung der Kakaomasse, die aus den Bohnen gewonnen wird.
Verwandte Berufe sind Patissier, Konditorin, Konditormeister und Süßwarentechnologin.
Jobangebote für Chocolatier / Chocolatière
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Was sind die Aufgaben eines Chocolatiers?
Der Chocolatier ist für die handwerkliche und maschinelle Herstellung von Schokoladen und anderen Schokoladenprodukten verantwortlich. Dabei setzt er Zutaten wie Kakao, weiße Schokolade, Milch- und Zartbitterschokolade, Zucker, Nüsse, Gewürze und Milch ein. Er arbeitet nach Rezept, entwickelt aber auch eigene Kreationen. Mithilfe von Maschinen stellt er üblicherweise die Rohmassen her, die danach in Formen gegossen werden, um abzukühlen.
Zur Herstellung der Schokoladen nutzt der Chocolatier verschiedene Verfahren wie Kristallisieren, Dickziehen, Kandieren, Pasteurisieren oder Gefriertrocknen. Um den Süßigkeiten einen individuellen Charme zu verleihen, stellt er Gelees, Füllungen und Cremes in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Farben her. Anschließend befüllt, glasiert und dekoriert er sie nach Vorgabe oder eigener Freiheit unter anderem mit Kuvertüren, Marzipan oder Zuckerstreuseln. Ein wichtiger Zwischenschritt ist zudem die Verkostung von Zwischenerzeugnissen und Endprodukten, damit geschmackliche Anpassungen vorgenommen werden können.
Sobald die Erzeugnisse fertig sind, werden sie kühl gelagert, in entsprechende Verpackungen verpackt und in den Verkaufsräumen angeboten. Besondere Schokoladen erzeugt der Chocolatier zu Festtagen wie Weihnachten oder Ostern. Dazu zählen Osterhasen und Schokoladennikoläuse. Neben dem Einkauf von Rohstoffen beschäftigt sich ein Chocolatier auch mit der Vermarktung der Schokoladenprodukte.
Wo arbeitet eine Chocolatière?
Konditoreien, Cafés und Bäckereien gehören genauso zu den möglichen Arbeitsorten einer Chocolatière wie Betriebe zur Schokoladenherstellung und Schokoladenmanufakturen. Sie kann allerdings auch in Confiserien und Süßwarenbetrieben arbeiten. Sie verbringt ihren Arbeitsalltag in Küchen und Produktionsräumen sowie in Lager- und Verkaufsräumen. Normalerweise arbeitet eine Chocolatière in Vollzeit, wobei zu Feiertagen auch Mehrarbeit zu ihrem Berufsprofil dazugehört.
Gehälter nach Bundesland: Chocolatier / Chocolatière
Baden-Württemberg:
3.898 €
Bayern:
3.804 €
Berlin:
3.590 €
Brandenburg:
3.273 €
Bremen:
3.642 €
Hamburg:
3.836 €
Hessen:
3.872 €
Mecklenburg-Vorpommern:
3.201 €
Niedersachsen:
3.556 €
Nordrhein-Westfalen:
3.736 €
Rheinland-Pfalz:
3.686 €
Saarland:
3.615 €
Sachsen:
3.284 €
Sachsen-Anhalt:
3.247 €
Schleswig-Holstein:
3.517 €
Thüringen:
3.281 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum
Maximum
Durchschnitt
Maximum
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Der Ausbildungsweg eines Chocolatiers
Im Gegensatz zu Österreich und Belgien ist Chocolatier kein Ausbildungsberuf in Deutschland. Wer Chocolatier in Deutschland werden möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Der klassische Weg ist eine Ausbildung zum Konditor oder Lebensmitteltechnologe. Auch eine Ausbildung zum Süßwarentechnologen mit Spezialisierung auf Schokoladenprodukte und Konfekte kann für die Arbeit als Chocolatier qualifizieren. Nach der Ausbildung sollten Interessenten Fortbildungen bei Schokoladenherstellern oder Fachschulen der deutschen Süßwarenwirtschaft absolvieren, um die genauen Methoden und Verfahren zur Schokoladenherstellung zu erlernen.
Chocolatiers stehen verschiedene Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten zur Verfügung. Sie können sich beispielsweise auf die Entwicklung von neuen Schokoladenrezepten und -produkten oder bestimmte Arbeitsmethoden spezialisieren. Außerdem können sie eine Weiterbildung im Bereich Süßwarenherstellung und Lebensmittelhygiene absolvieren. Aufstiegsmöglichkeiten bieten die Berufe Patissier, Qualitätsmanager und Food-Designer, aber auch ein Studium in Lebensmitteltechnologie.
Welche persönlichen Eigenschaften benötigt eine Chocolatière?
Ein geschulter Geschmackssinn sowie handwerkliches Geschick zeichnen eine Chocolatière aus. Beim Dekorieren von Schokoladenprodukten beweist sie Fingerspitzengefühl, Geduld und Kreativität. Sie ist unempfindlich gegenüber Gerüchen und hat eine gute körperliche Fitness, sodass ihr die überwiegend stehende Arbeit keine Probleme bereitet. Sie hat Spaß an der Arbeit und zeigt Lernbereitschaft, um sich neue Techniken oder Kreationen aneignen zu können. Die Chocolatière ist teamfähig, verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ihre Arbeit erledigt sie selbstständig, genau und sorgfältig, um qualitativ hochwertige Ware herzustellen.
Gehalt nach Berufserfahrung:
> 9 Jahre
7–9 Jahre
3–6 Jahre
< 3 Jahre
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Gehalt nach Unternehmensgröße:
> 20.000 Mitarbeiter
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
101 – 1.000 Mitarbeiter
< 100 Mitarbeiter
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Diese Berufe könnten für Sie auch interessant sein:
-
Patissier / Patissière
3.385 €82 Jobangebote
-
Konditor/-in
3.385 €1608 Jobangebote
-
Konditormeister/-in
4.400 €17 Jobangebote
-
Süßwarentechnologe/-in
3.715 €3 Jobangebote
Jobangebote für Chocolatier / Chocolatière
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden