Gehaltsspanne: Feel-Good-Manager/-in in Deutschland

 
3.808 €
4.227 €
4.692 €
25%
50%
25%
  • 4.227 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.808 € (Unteres Quartil) und 4.692 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Was verdienen andere Personen in Ihrer Position? Detaillierter Gehaltsvergleich
Bruttogehalt:
 

Feel-Good-Manager/-in

 

Als Feel-Good-Manager bzw. Feel-Good-Managerin kümmert man sich um das Wohlergehen der Belegschaft eines Unternehmens. Dabei geht es sowohl um gesundheitliche als auch um soziale und emotionale Aspekte des Arbeitsumfeldes.

Das Berufsbild ist hierzulande noch wenig verbreitet und damit bisher auch kaum bekannt. Die Entwicklung des Arbeitsmarkts mit einer stetigen Zunahme des Dienstleistungssektors sowie immer mehr digitalisierten Jobs und Büro-Arbeitsplätzen lässt jedoch die Prognose zu, dass dieser Beruf sich in Zukunft weiter verbreiten wird.

 
Stepstone Gehaltsplaner
Finde jetzt heraus, wie du mehr verdienen kannst.
Gehaltsplaner starten

Jobangebote für Feel-Good-Manager/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Welche Aufgaben hat ein Feel-Good-Manager?

Die Aufgaben eines Feel-Good-Managers können, abhängig vom Arbeitgeber, sehr vielseitig und abwechslungsreich sein. Dabei geht es um mehr, als "nur" darum, für gute Laune bei den Mitarbeitern zu sorgen. Ein Feel-Good-Manager dient als Schnittstelle und Bindeglied zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dabei gilt es, die Bedürfnisse der Mitarbeiter aufzunehmen, sie zu strukturieren und anschließend an die Geschäftsführung heranzutragen. Werden Maßnahmen beschlossen, organisiert der Feel-Good-Manager zudem deren Umsetzung. Konkret kümmert sich ein FG-Manager z. B. um:

  • Betriebssport
  • Jährliche Firmen-Events wie Sommerfest und Weihnachtsfeier
  • Versorgung mit Getränken sowie Obst und Gemüse im Büro
  • Team-Events
  • Mitarbeiter-AGs
  • Deutschunterricht für fremdsprachige Kollegen
  • Fremdsprachenunterricht

Eine große Bedeutung kommt dem sogenannten On-Boarding neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu. Damit diese sich von Beginn an wohl und willkommen fühlen, ist es wichtig, sich zu Beginn ihrer Unternehmenszugehörigkeit besonders um sie zu kümmern. Der Feel-Good-Manager bringt ihnen die Unternehmenskultur nahe, stellt Kolleginnen und Kollegen vor und beantwortet die Fragen der Neuen.

Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement kann in den Händen der Feel-Good-Manager liegen. Dabei kümmern sie sich nicht nur um Sportmöglichkeiten und Massagen in den Geschäftsräumen, sondern achten auch darauf, dass Büromöbel richtig sowie gesundheitsförderlich eingestellt sind und die Körperhaltung vor Laptop oder Computerbildschirm stimmt. Mitunter fallen auch Betriebssportangebote und die Organisation von kollegialen Sportgruppen, die außerhalb der Arbeitszeit stattfinden, in diesen Bereich.

Ein weiterer Bestandteil ihrer Arbeit ist die Verbesserung und Pflege der Feedback-Kultur innerhalb eines Unternehmens. Dazu installieren sie beispielsweise einen Briefkasten für (anonyme) Kritik oder Verbesserungsvorschläge, aber auch für Lob, kümmern sich um regelmäßige ‚Sprechstunden‘ oder organisieren Feedback-Gespräche, die sie bei Bedarf auch begleiten können. Bei Sorgen und Nöten der Mitarbeiter sind Feel-Good-Manager mögliche Ansprechpartner. Sie versuchen dann gemeinsam mit der betreffenden Person eine Lösung zu finden und bei innerbetrieblichen Konflikten zu vermitteln.

Gerade in kleineren Unternehmen übernehmen Feel-Good-Manager auch einige organisatorische Tätigkeiten, die sonst eher in den Aufgabenbereich des Office- oder Büromanagements fallen. Dazu gehören z. B. die Beschaffung von Büromaterialien, die Annahme von eingehenden Anrufen oder der Empfang von Besuchern.

Wo arbeiten Feel-Good-Manager?

Grundsätzlich sind alle Wirtschaftsbereiche mögliche Arbeitsfelder für Feel-Good-Manager. Bisher findet sich diese Position jedoch hauptsächlich in Start-Ups, Werbeagenturen, Digitalagenturen sowie Software- und Technologieunternehmen. Dabei gilt: Je kleiner das Unternehmen, desto vielfältiger der Aufgabenbereich. Und je größer der Betrieb, desto spezialisierter die Tätigkeiten. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass in großen Konzernen bisher so gut wie keine Feel-Good-Manager zu finden sind. Dort ist für viele der Aufgabebereiche eine spezialisierte Person eingestellt.

Der große Gehaltsvergleich: Check mal, wo du stehst
Verdiene ich eigentlich genug? Wir bringen Klarheit in den Gehaltsdschungel und verraten dir, welche Faktoren dein Gehalt beeinflussen.
Gehälter nach Bundesland: Feel-Good-Manager/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.426 €
Bayern: 4.319 €
Berlin: 4.075 €
Brandenburg: 3.716 €
Bremen: 4.135 €
Hamburg: 4.355 €
Hessen: 4.396 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.634 €
Niedersachsen: 4.036 €
Nordrhein-Westfalen: 4.242 €
Rheinland-Pfalz: 4.185 €
Saarland: 4.104 €
Sachsen: 3.728 €
Sachsen-Anhalt: 3.686 €
Schleswig-Holstein: 3.993 €
Thüringen: 3.725 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung? Studium? Was von Feel-Good-Managerinnen erwartet wird

Für die Tätigkeit als Feel-Good-Managerin gibt es bisher keinen klar geregelten Ausbildungsweg. Durch zahlreiche Überschneidungen zum Beruf der Personalentwicklerin und zu anderen Tätigkeiten aus dem HR-Sektor, haben viele Feel-Good-Managerinnen Ausbildungen im Personalbereich absolviert. Dies können sowohl klassische duale Ausbildungen wie z. B. die zur Personaldienstleistungskauffrau oder zur Kauffrau für Büromanagement sein, als auch kaufmännische Weiterbildungen zur Personalreferentin, Fachkauffrau für Personal oder Betriebswirtin für Personalwirtschaft. Auch ein fachnahes Studium z. B. im Bereich Personalmanagement oder Betriebswirtschaftslehre (BWL), ggf. mit dem Schwerpunkt Personal, ist eine gute Voraussetzung, um beruflich als Feel-Good-Managerin durchzustarten.

Aber auch andere Wege sind möglich: Gerade durch die bisher geringe Verbreitung des Berufsbildes und den nicht standardisierten Ausbildungsweg, haben auch Quereinsteigerinnen gute Chancen in diesem Bereich.

Welche Eigenschaften sollte ein Feel-Good-Manager mitbringen?

Neben fachlichen Qualifikationen kommt es bei einem Feel-Good-Manager vor allem auf Fähigkeiten wie Organisationstalent, Offenheit, Kommunikationsstärke und Empathie an.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.635 €
 
7–9 Jahre
4.051 €
 
3–6 Jahre
3.838 €
 
< 3 Jahre
3.674 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.084 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.547 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.218 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.769 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
Diese Berufe könnten für Sie auch interessant sein:
Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Jobangebote für Feel-Good-Manager/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Die Zukunft des Bewerbungstrainings
Mit dem Stepstone Interviewer zum perfekten Vorstellungsgespräch