Die Holzindustrie gehört zur Branche Holzwirtschaft. Dazu gehören außerdem der Holzhandel sowie das Holzhandwerk. Wie der Name schon besagt, dreht sich in diesem Bereich alles um den Rohstoff Holz. Zum größten Teil erhält die Holzwirtschaft ihren Rohstoff aus der Forstwirtschaft, der kleinere Teil stammt aus dem Recycling. Die Verarbeitung erfolgt zu Halb- und Fertigwaren wie Bauholz, Holzwerkstoffe, Möbel, Papier, Brennholz, chemische Produkte und vieles mehr.
Wenn man vom Cluster Forst und Holz in Deutschland ausgeht, gehören zu dieser Branchengruppe die Forstwirtschaft (einschl. Dienstleistung), die Holz bearbeitende Industrie, die Holz verarbeitende Industrie, das Holzhandwerk, die Papierwirtschaft sowie der Holzhandel und der Holztransport. In dem gesamten Wirtschaftszweig arbeiten mehr Beschäftigte als in der Automobil- oder in der Elektroindustrie. Damit zählt die Forst- und Holzwirtschaft zu den Leitbranchen in Deutschland.
Die wichtigste Rohstoffquelle für alle nachgelagerten Branchenzweige der Holzwirtschaft, so auch der Holzindustrie, bildet die heimische Forstwirtschaft. Die gelieferten Rohholzmengen werden hauptsächlich für die Holzwerkstoff- und Sägeindustrie sowie für die Papier- und Zellstoffindustrie benötigt. Ein immer größer werdender Teil wird auch für die Energieerzeugung genutzt. Wenn das Rohholz zu Halbwaren verarbeitet wurde, kommt es zum großen Teil zur nächsten Bearbeitungsstufe. Hier wird es im Holz- und Fertigbau, in der Holzindustrie, der Möbelindustrie sowie dem Holzhandwerk eingesetzt.