Krankentagegeld, eine sinnvolle, private Ergänzung. Eine langfristige Krankheit kann oft zu einer finanziellen Notlage führen. Gerade bei Gutverdienern und Selbstständigen. Um diesen Verlust in Schach zu halten, sollten sich gerade Menschen, die zu diesem Personenkreis zählen, Gedanken machen, ob nicht eine private Krankentagegeldversicherung, eine sinnvolle Ergänzung ist. Um eben im Krankheitsfall, finanziell abgesichert zu sein.
Nicht nur dass sich das Leben durch Krankheit oft drastisch verändert, muss man auch noch damit klarkommen, dass plötzlich keine Geldeingänge mehr erfolgen, denn wer als Selbstständiger nicht arbeitet verdient kein Geld. Somit kann man sich eigentlich gar keine Krankheit leisten. Auch den Arbeitnehmer kann es treffen, denn die Krankenkassen zahlen nach einer längeren Krankheit bedeutend weniger. Gilt es jetzt Kredite zu tilgen oder man ist zu Unterhaltszahlungen verpflichtet, kann es ganz eng werden. Deshalb sollte sich jeder mit einer privaten Krankenversicherung absichern, die im Leitungsgebot auch das Krankentagegeld hat.
Krankentagegeld wird von der Krankenkasse bezahlt, wenn der Versicherte mehr als 6 Wochen krank ist. Die Höhe des Krankengelds richtet sich nach dem Gehalt des Erkrankten. In der Zeit, wo die Krankenkasse die Zahlungen übernimmt, kann man von einem Gehalt von 70% des letzten Bruttogehaltes ausgehen.
Kommt es zum Abschluss einer Krankentagegeldversicherung, gibt es sogenannte Sperrzeiten vereinbart, erst nach dieser Zeit wird das Krankentagegeld bezahlt. Je länger die vereinbarte Zeit, desto günstiger die Versicherung. Krankentagegeld steht dem Versicherungsnehmer auch an Sonn- und Feiertagen zu. Unabhängig ob man im Krankenhaus oder zuhause ist. Die Beiträge des Krankentagegelds berechnen sich nach Alter und Geschlecht des Versicherungsnehmers. Das im Krankheitsfall ausbezahlte Tagegeld ist Steuer- und sozialversicherungsfrei. Eine Krankentagegeldversicherung kann jeder abschließen, egal ob gesetzlich oder privat versichert.
Eine Krankentagegeldversicherung sichert nur den Ausfall im Krankheitsfall ab. Sie ist sozusagen eine vorübergehende Absicherung. Folgt der Krankheit eine Berufsunfähigkeit, werden die Zahlungen ab diesem Zeitpunkt eingestellt. Bei den Anbietern von Krankentagegeldversicherung gibt es oft gravierende Leistungsangebote, deshalb sollte man sich vor dem Abschluss einer Versicherung, mehrere Angebote machen lassen.