Gehaltsspanne: Brunnenbauer/-in in Deutschland

 
3.062 €
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  • 3.385 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.062 € (Unteres Quartil) und 3.741 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Brunnenbauer-/in

 

Schon immer war es notwendig, eine ausreichende Wasserversorgung zu haben, damit Siedlungen und Ortschaften überleben können. Dementsprechend waren vor allem an Orten ohne natürlichen Zugang zu Wasser Brunnenbauer und Brunnenbauerinnen wichtig, um Grundwasser zu erschließen und nutzbar zu machen. Auch heute noch ist dieser Beruf gefragt, in der Regel aber in viel größeren Dimensionen, als es früher der Fall war.

Vergleichbare Berufe sind Brunnenbauermeister, Bohrmaschinistin, Kanalbauer, Bohrgeräteführerin und Spezialtiefbauer.

 
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Jobangebote für Brunnenbauer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Brunnenbauerinnen?

Der Brunnenbau erfolgt in den meisten Fällen durch Bohrungen, mit denen sich die Brunnenbauerinnen Zugang zu unterirdischen Grundwasservorkommen verschaffen. Vorher allerdings führen sie Probebohrungen durch, um herauszufinden, wo sich gutes Trinkwasser befindet. Erst, wenn sie eine gute Stelle gefunden haben, beginnen sie mit der eigentlichen Bohrung und dem Brunnenbau. Sie bohren Brunnenschächte, verlegen Rohre und bauen Pumpwerke, mit denen das Wasser an die Oberfläche befördert wird.

Zur Arbeit von Brunnenbauerinnen gehört aber mehr als die reine Bohrtätigkeit. Bevor sie überhaupt beginnen können, gilt es, die Bohrstellen einzurichten und mit Absperrungen ausreichend abzusichern, um Unfälle zu vermeiden. Darüber hinaus wählen sie passende Werkzeuge und Bohrgeräte, abhängig von dem Boden, an dem sie bohren.

Neben der Erschließung neuer Brunnen oder Grundwasserförderanlagen kümmern sich Brunnenbauerinnen ebenfalls um die Sanierung und den Ausbau von bestehenden Brunnen. Sie montieren Filterböden in den Rohren oder füllen den Brunnen mit Filterkies auf. Außerdem führen sie Versuche durch, um die Pumpleistung zu testen. Gegebenenfalls müssen sie die Brunnen im Anschluss daran klarpumpen, entkeimen oder von Verunreinigungen befreien. Sollten Schäden auftreten, kümmern sich Brunnenbauerinnen auch um die Reparatur der Brunnen und Förderanlagen.

Wo arbeiten Brunnenbauer?

Brunnenbauer arbeiten in den meisten Fällen bei Tiefbauunternehmen oder im Spezialtiefbau. Darüber hinaus sind auch Anstellungen bei der Baustellenvorbereitung oder im Bereich der Wasserversorgung denkbar. Für letztere Branche bieten sich insbesondere Kläranlagen und Wasserwerke an.

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Gehälter nach Bundesland: Brunnenbauer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.544 €
Bayern: 3.458 €
Berlin: 3.264 €
Brandenburg: 2.976 €
Bremen: 3.311 €
Hamburg: 3.488 €
Hessen: 3.520 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.910 €
Niedersachsen: 3.232 €
Nordrhein-Westfalen: 3.397 €
Rheinland-Pfalz: 3.351 €
Saarland: 3.286 €
Sachsen: 2.986 €
Sachsen-Anhalt: 2.952 €
Schleswig-Holstein: 3.197 €
Thüringen: 2.982 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Brunnenbauerin?

Die gesetzlich geregelte duale Ausbildung zur Brunnenbauerin dauert drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung bzw. Gesellenprüfung. Die Ausbildung vermittelt der Auszubildenden unter anderem folgende Inhalte:

  • Zeichnen und Lesen von Skizzen
  • Installation von Wasseraufbereitungsanlagen
  • Herstellung von Schachtbrunnen
  • Verschiedene Bohrverfahren
  • Brunnensanierungsverfahren

Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein Schulabschluss. Dabei ist egal, ob es sich um einen Hauptschulabschluss oder das Abitur handelt.

Im Anschluss an die Ausbildung können sich Brunnenbauerinnen fachlich weiterbilden und so beruflich aufsteigen. Beispielsweise ist eine Meisterweiterbildung zur Brunnenbaumeisterin ebenso denkbar wie eine Technikerweiterbildung in den Bereichen Tiefbau, Bautechnik oder Bohrtechnik. Die Technikerweiterbildung dauert in der Regel zwei Jahre, wenn sie in Vollzeit durchgeführt wird. In Teilzeit verlängert sie sich bis zu einer Gesamtdauer von vier Jahren. Die Meisterweiterbildung läuft schneller ab: Sie besteht aus vier Prüfungsteilen, die in insgesamt ungefähr 20 Unterrichtswochen durchgeführt werden können.

Brunnenbauer können ebenfalls eine kaufmännische und betriebswirtschaftliche Weiterbildung absolvieren. Diese dauern abhängig von Unterrichtsform und Bildungsinstitut zwischen einem und drei Jahren.

Welche weiteren Fähigkeiten brauchen Brunnenbauer?

Brunnenbauer brauchen ein ausgeprägtes technisches Verständnis und gute mathematische und physikalische Kenntnisse. In diesem Zusammenhang ist auch handwerkliches Geschick hilfreich. Außerdem müssen sie analytisch denken können, wenn es um die Prüfung von Wasservorkommen oder der Förderanlagen geht. Weiter ist es wichtig, körperlich belastbar und wetterfest zu sein. Dazu gehört es auch, Sorgfalt und Umsicht zu zeigen, was Arbeitssicherheit und Schutzvorkehrungen angeht. Brunnenbauer arbeiten außerdem oft in Teams mit mehreren Brunnenbauern oder Fachkräften aus anderen Spezialbereichen zusammen, weshalb sie teamfähig sein sollten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.406 €
 
7–9 Jahre
3.240 €
 
3–6 Jahre
3.177 €
 
< 3 Jahre
3.127 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.028 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.714 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.572 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.369 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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