Als Category-Management bezeichnet man die gezielte Strukturierung einer Filiale des stationären Einzelhandels nach Warengruppen als ordnendem Prinzip. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Marketing, auf Deutsch kann man es als Warengruppenmanagement bezeichnen, was auch der Kern dieses Aufgabengebietes ist. Der Category-Manager bzw. die Category-Managerin trägt die Verantwortung für die Warengruppen und arbeitet in der Regel bei einem Handelskonzern.
Category-Manager arbeiten im Wesentlichen mit Hilfe der Marktforschung und erstellen und benutzen Analysen von Herstellern aus der Industrie sowie von Beteiligten aus dem Feld des Handels, um Warengruppen optimal zu komponieren. Waren und deren Gruppierung werden hierbei als strategische Geschäftseinheiten gesehen, mit denen aktiv das Sortiment geplant und die Warenwirtschaft gesteuert werden können. Dank diesem Instrument kann man Kategorien von Waren bilden und von Einkauf bis Verkauf produktgruppenbezogene Kooperationen organisieren. Ein- und Verkauf werden auf diese Art effektiv zusammengelegt und nicht mehr getrennt durchgeführt, sondern bedarfsorientiert gedacht.
Das Category-Management beginnt mit einer Analyse der Warengruppe und vergleicht die Umsatzanteile und Marktanteile. Danach wird das Potential der Kunden analysiert und ihr Einkaufsverhalten überprüft. Anschließend wird die Strategie geplant und getestet, bevor sie dann real zum Einsatz kommt. Vier Strategien – Sortimentsgestaltung, Produktentwicklung, Verkaufsförderaktionen und Preisgestaltung – sind dabei zentral bei der Umsetzung der Pläne. Auch die Regaloptimierung und die Warenkorbanalyse sind wichtige Aufgaben eines Category-Managers.
Im Category-Management ist es stets wichtig, aus der Sicht der Verbraucher zu denken und übergeordnete Warengruppen nach deren Wünschen und Wahrnehmung zu erstellen. Hier spielen auch das Customer-Need-Management und die ECR (Efficient-Customer-Response), also die effiziente Kundenorientierung, eine Rolle. Kürzere Wege für den Verbraucher im Laden und ein passend arrangiertes Warengruppensortiment schaffen mehr Zufriedenheit beim Kunden. Denn das Ziel des Category-Managers ist es, ein auf die Erwartungen der Verbraucher zugeschnittenes Sortiment zu kreieren und dadurch ein individuelles Profil des Händlers und ein positives Einkaufserlebnis für die Kunden zu erschaffen. Dadurch steigen die Attraktivität für die Verbraucher und letztendlich – unter anderem durch einen Anstieg von Impulskäufen – auch der Umsatz des Ladens
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