Gehaltsspanne: Reha-Fachkraft in Deutschland

 
2.975 €
3.263 €
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25%
  • 3.263 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.975 € (Unteres Quartil) und 3.579 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Reha-Fachkraft

 

Reha-Fachkräfte kümmern sich um die Wiedergenesung von Patienten und Patientinnen nach Verletzungen, Krankenhausaufenthalten oder Operationen. Besonders Blinde und Sehbehinderte sowie Personen, die durch lange Erkrankungen berufsunfähig waren, fallen in ihre Zuständigkeit.
Reha-Fachkraft ist die Abkürzung für die Berufe Fachkraft berufliche Rehabilitation (FHM) und Fachkraft der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation. Eine frühere Bezeichnung für diesen Beruf ist Rehabilitationslehrer oder kurz Reha-Lehrer.

 
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Jobangebote für Reha-Fachkraft

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Reha-Fachkräfte?

Reha-Fachkräfte für Blinde und Sehgeschädigte kümmern sich darum, ihren Patienten ein eigenständiges Leben und einen selbstständigen Alltag zu ermöglichen. Sie vermitteln ihnen beispielsweise lebenspraktische Fähigkeiten oder trainieren ihre soziale Kommunikation. Außerdem helfen sie ihnen, sich räumlich zu orientieren, indem sie ihnen die effektive Nutzung des Blindenstockes näherbringen und unterstützen sie dabei, sich in der häuslichen Umgebung fortzubewegen und zurechtzufinden. Ebenso bringen sie ihnen weitere lebenspraktische Fähigkeiten bei wie Haushaltsführung, Kochen oder Kleider- und Körperpflege. Dazu gehört ebenfalls die Auseinandersetzung mit Telefonen, Bargeld und der Blindenschrift. Die Reha-Fachkräfte stimmen ihre Arbeit dabei immer individuell auf ihre Patienten ab. Sie nehmen immer Rücksicht auf das Alter, den Grad der Sehbehinderung und ihre Lernfähigkeiten. Außerdem müssen sie ihre Arbeit gegebenenfalls auf weitere körperliche Behinderungen anpassen. In bestimmten Fällen, beispielsweise bei der Therapie von Kindern, beziehen die Reha-Fachkräfte auch die Eltern oder andere nahe Familienangehörige ein, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.

Ein anderes Aufgabenfeld liegt in der beruflichen Wiedereingliederung. In dem Fall kümmern sich die Reha-Fachkräfte um Personen, die aufgrund von schweren Erkrankungen für längere Zeit berufsunfähig waren. Hierbei geht es vor allem darum, die Patienten wieder an das Arbeitsumfeld und den Arbeitsalltag heranzuführen. Außerdem helfen sie ihnen gegebenenfalls bei der beruflichen Neuorientierung. Sie arbeiten mit verschiedenen Partnern am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zusammen und unterstützen ihre Patienten so beim Networking. Zudem konzipieren sie berufspädagogische Veranstaltungen und führen diese durch.

Wo arbeiten Reha-Fachkräfte?

Reha-Fachkräfte arbeiten normalerweise in Rehabilitationskliniken für Blinde und Sehgeschädigte, in Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege behinderter Menschen oder in entsprechenden Beratungsstellen. Sie können außerdem im Bereich Erziehung eingesetzt werden. In dem Fall arbeiten sie in Kindergärten, Grundschulen oder weiterführenden Bildungseinrichtungen. Besonders in Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte finden sich Anstellungsmöglichkeiten.

Reha-Fachkräfte können grundsätzlich auch in allen anderen medizinisch-therapeutischen Einrichtungen arbeiten.

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Gehälter nach Bundesland: Reha-Fachkraft
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.417 €
Bayern: 3.335 €
Berlin: 3.147 €
Brandenburg: 2.869 €
Bremen: 3.192 €
Hamburg: 3.363 €
Hessen: 3.394 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.806 €
Niedersachsen: 3.117 €
Nordrhein-Westfalen: 3.275 €
Rheinland-Pfalz: 3.231 €
Saarland: 3.169 €
Sachsen: 2.879 €
Sachsen-Anhalt: 2.846 €
Schleswig-Holstein: 3.083 €
Thüringen: 2.876 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Reha-Fachkraft?

Um Reha-Fachkraft zu werden, ist in aller Regel eine berufliche Weiterbildung erforderlich. Die Weiterbildung ist in erster Linie für pädagogische und psychologische Fachkräfte des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens konzipiert. Somit richtet sie sich vor allem an Personen, die bereits mit der Betreuung und (Wieder-)Eingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen betraut sind. Entsprechende Berufe sind Gesundheits- und Krankenpfleger oder Psychiatriepfleger. Interessierte benötigen mindestens sechs Monate fachspezifische Berufserfahrung oder 18 Monate Berufserfahrung in einer anderen pädagogischen, psychologischen oder medizinisch-therapeutischen Tätigkeit. Die Weiterbildung kann je nach Bildungsinstitut zwischen drei und zwölf Monate dauern, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. Wie in allen Pflegeberufen ist es auch für Reha-Fachkräfte wichtig, sich nach der Aus- und Weiterbildung ständig weiterzubilden, um die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse aufzufrischen und auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Was sollten Reha-Fachkräfte außerdem können?

Wichtigste Voraussetzung ist die Bereitschaft, mit anderen Menschen zu arbeiten und sich um diese zu kümmern. Da sie in der Regel mit kranken oder behinderten Menschen zu tun haben, sind ein großes Verantwortungsbewusstsein und Geduld bei deren Therapie ebenso wichtig. Außerdem sollten sie sich auf alle Patienten individuell einstellen können, sie benötigen also gute soziale und kommunikative Fähigkeiten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.353 €
 
7–9 Jahre
3.109 €
 
3–6 Jahre
3.042 €
 
< 3 Jahre
2.992 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.685 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.644 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.481 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.252 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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