Nicht nur im Tourismus werden Sachbearbeiter eingesetzt: Sie sind in Unternehmen und Behörden mit Büro- und Verwaltungsaufgaben aller Branchen zu finden. Dort üben sie überwiegend oder ausschließlich administrative Tätigkeiten aus, die Führung von Personal ist zumeist nicht vorgesehen.
Im Rahmen des Aufgabenfeldes von Sachbearbeitern im Tourismus können sich recht unterschiedliche Tätigkeiten ergeben: So gehören beispielsweise die Kalkulation, die Auftragsabwicklung oder der Kundendienst zu ihrem Bereich.
Das Tätigkeitsfeld eines Sachbearbeiters bzw. einer Sachbearbeiterin im Tourismus umfasst die Organisation rund um die Reiseplanung. Zur Ausarbeitung von Reisevorschlägen gehören auch die Erstellung von individuellen Angeboten und die Bearbeitung von Sonder- und Umbuchungen. Ein wesentlicher Bestandteil ihres Tätigkeitsspektrums ist die Kundenberatung und -betreuung.
Sachbearbeiter im Tourismus erledigen insbesondere administrativen Aufgaben. So sind sie beispielsweise für die Überprüfung des Versands von Reiseunterlagen und -bestätigungen zuständig. Auch das Einbuchen von Reiseprogrammen im System gehört zu ihren Tätigkeiten.
Weiterhin können zu den Aufgaben von Sachbearbeitern im Tourismus die Korrektur und das Übersetzen von Texten zählen.
Die Bezeichnung „Sachbearbeiter“ steht nicht für einen Ausbildungsberuf, sondern für die Beschreibung einer Funktion. So führen verschiedene Ausbildungswege zum jeweiligen Berufsbild. Häufig wird von Sachbearbeitern im Tourismus eine abgeschlossene Ausbildung zum Tourismuskaufmann / zur Tourismuskauffrau (bzw. zum Reiseverkehrskaufmann / zur Reiseverkehrskauffrau) erwartet.
Dies ist jedoch nicht immer der Fall: Teilweise wird auch eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit Berufserfahrung als Sachbearbeiter ohne die Nennung des spezifischen Bereichs oder eine vergleichbare Qualifikation gefordert, Erfahrung im Bereich Tourismus wird hierbei als Plus gewertet.
Grundsätzlich sind die Zukunftsperspektiven in sachbearbeitenden Berufen zum einen von der Branche abhängig, zum anderen steigen die beruflichen Aussichten mit der Komplexität der Aufgaben.
Im Zuge von Einsparmaßnahmen wird häufig versucht, Kostensenkungen über einen Stellenabbau in verwaltenden Bereichen zu erzielen. Daher ist es insbesondere für Sachbearbeiter sinnvoll, sich stetig weiterzubilden und auf diese Weise ihre Stellung auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten oder gar zu verbessern.
Fundierte Kenntnisse in MS-Office sowie gegebenenfalls die Anwendung spezieller Softwareprogramme sind neben der Kundenorientierung und einer guten Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift von Vorteil. Daneben werden oft Kenntnisse der englischen Sprache vorausgesetzt, teilweise auch in weiteren Fremdsprachen.