Gehaltsspanne: Sprengmeister/-in in Deutschland

 
3.376 €
3.846 €
4.381 €
25%
50%
25%
  • 3.846 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.376 € (Unteres Quartil) und 4.381 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Was verdienen andere Personen in Ihrer Position? Detaillierter Gehaltsvergleich
Bruttogehalt:
 

Sprengmeister/-in

 

Sprengmeister bzw. Sprengmeisterinnen sind für die sichere Durchführung von Sprengarbeiten aller Art verantwortlich. Ihre Fähigkeiten sind unter anderem bei Notsprengungen bzw. Entschärfungen von übriggebliebenen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefragt oder bei Gebäudesprengungen.

Allerdings gibt es den Beruf Sprengmeister im eigentlichen Sinne nicht, sondern er wird nur umgangssprachlich so genannt. Denn eine Meisterausbildung im herkömmlichen Verständnis ist damit nicht gemeint. Die offizielle Bezeichnung lautet Sprengberechtigter bzw. Sprengberechtigte.

 
Stepstone Gehaltsplaner
Finde jetzt heraus, wie du mehr verdienen kannst.
Gehaltsplaner starten

Jobangebote für Sprengmeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was macht ein Sprengmeister?

Sprengberechtigte planen und koordinieren den Arbeitsablauf sowie alle Tätigkeiten für die sichere Ausführung von Sprengarbeiten. Bevor jedoch mit der Sprengung begonnen werden kann, müssen die Sprengmeister zunächst die zuständige Behörde über das Sprengvorhaben informieren. Außerdem müssen sie gegebenenfalls die Polizei informieren, damit der Sprengbereich abgesperrt und gesichert werden kann. Auch die Erkundung der Umgebung und die Inspizierung des zu sprengenden Materials fallen in den Aufgabenbereich von Sprengmeistern.

Innerhalb ihres Sprengteams geben Sprengberechtigte fachtechnische Anweisungen und beaufsichtigen den Ablauf der Sprengarbeiten. Ebenfalls sind sie dafür zuständig, die benötigte Sprengstoffmenge herauszufinden sowie den Ablauf der Sprengung festzulegen. Abschließend veranlassen sie die Anbringung der Sprengmittel. Dazu lassen die Sprengmeister Sprenglöcher bohren, elektrische Zünder anbringen und diese an Schießleitungen anschließen.

Nach der Detonation müssen die Sprengberechtigten überprüfen, ob alle Sprengsätze sachgemäß explodiert sind und zudem die Emissionen der Sprengstoffe außerhalb des Sprengorts messen. Darüber hinaus fällt es ebenfalls in ihren Aufgabenbereich, das Personal auszuwählen und den wirtschaftlichen Erfolg der Sprengung zu überprüfen.

Wo arbeiten Sprengmeisterinnen?

Sprengmeisterinnen kommen überall dort zum Einsatz, wo Sprengarbeiten ausgeführt werden müssen. Unter anderem finden sie in folgenden Bereichen Beschäftigung:

  • Abbruchunternehmen
  • Tiefbau- oder Bergbauunternehmen
  • Naturstein-, Sand- und Kieswerke
  • Unternehmen für Minenräumung
  • Hersteller von pyrotechnischen Erzeugnissen
Der große Gehaltsvergleich: Check mal, wo du stehst
Verdiene ich eigentlich genug? Wir bringen Klarheit in den Gehaltsdschungel und verraten dir, welche Faktoren dein Gehalt beeinflussen.
Gehälter nach Bundesland: Sprengmeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.027 €
Bayern: 3.930 €
Berlin: 3.708 €
Brandenburg: 3.381 €
Bremen: 3.762 €
Hamburg: 3.963 €
Hessen: 3.999 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.306 €
Niedersachsen: 3.673 €
Nordrhein-Westfalen: 3.859 €
Rheinland-Pfalz: 3.808 €
Saarland: 3.734 €
Sachsen: 3.392 €
Sachsen-Anhalt: 3.354 €
Schleswig-Holstein: 3.633 €
Thüringen: 3.389 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Sprengmeisterin

Sprengberechtigte ist kein Ausbildungsberuf, sondern eine Zusatzqualifikation bzw. eine berufliche Weiterbildung. Die Fortbildung erfolgt in Deutschland im Rahmen von berufsbegleitenden Lehrgängen auf der Grundlage des Sprengstoffgesetztes und der entsprechenden Verordnungen. Aufgebaut ist die Weiterbildung in Grund- sowie darauf aufbauende Sonderlehrgänge. Diese müssen an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten (Sprengschulen) durchgeführt werden.

Generell müssen in Deutschland für die Zulassung zur Weiterbildung folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Mindestalter 21 Jahre
  • Nachweis über praktische Vorerfahrung (z. B. Tätigkeit als Sprenghelfer)
  • Unbedenklichkeitsbescheinigung von den Behörden

Zudem ist eine abgeschlossene technische Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes technisches Studium Voraussetzung, jeweils in Verbindung mit einschlägiger Berufserfahrung.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.971 €
 
7–9 Jahre
3.536 €
 
3–6 Jahre
3.395 €
 
< 3 Jahre
3.287 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.039 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.247 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.891 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.413 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
Diese Berufe könnten für Sie auch interessant sein:
Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Jobangebote für Sprengmeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Die Zukunft des Bewerbungstrainings
Mit dem Stepstone Interviewer zum perfekten Vorstellungsgespräch