Die Architektur beschäftigt sich mit dem gebauten Raum und mit dem Entwerfen von Bauwerken. Dabei geht es zum einen um die Statik eines Bauwerkes, also um seine Stabilität, und zum anderen um die Funktionalität. Jedes Gebäude hat einen anderen Zweck, den es erfüllen muss. So gibt es große Bürokomplexe oder Einfamilienhäuser. Auch wenn beides große Bauten sind, so müssen sie doch verschiede Ansprüche erfüllen. Aus diesem Grund ist das Studienfeld der Architektur weit gefächert, sodass man sich als Student auf eine Richtung spezialisieren muss, auch wenn man die Grundlagen der generellen Architektur, wie zum Beispiel die Geschichte, beherrschen muss.
Aber das Feld der Architektur bezieht sich nicht ausschließlich auf Gebäude, sondern auch auf die Infrastruktur von Städten und Landschaften, sodass auch diese beiden Gebiete Studienfächer darstellen, die einen eigenen Schwerpunkt haben.
Generell muss man, möchte man in dem Bereich der Architektur tätig sein, ein hohes Verständnis von Mathematik und Logik besitzen. Denn eine Aufgabe eines Architekten oder einer Architektin ist, Räume, seien sie nun in Gebäuden oder landschaftliche Räume, so zu gestalten und zu strukturieren, dass eine möglichst hohe Funktionalität möglich ist. Die Planung einer ganzen Stadt, das heißt, der Gebäude, der Straßen, Plätze und so weiter, wird meist von mehreren Architekten und Architektinnen übernommen, die jeweils einen Teil in ihrer Verantwortung haben. Besonders große Städte, die ein komplexes System aus Straßen und zum Beispiel Bahngleise besitzen, müssen optimal strukturiert sein.
Ist man allerdings in der Architektur für die innere Gestaltung von Räumen zuständig, muss man zum Beispiel die Aufteilung von einzelnen Räumen planen.
Mittlerweile gibt es mehrere Architektur-Büros, die sich auf die jeweiligen Sparten der Architektur spezialisiert haben. So gibt es solche Büros, die ihren Schwerpunkt in dem Bau von Wohnhäusern gelegt haben und solche, die für Großbauten wie Bürokomplexe verantwortlich sind.