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Topverdiener

Topverdiener ist eine Bezeichnung für Menschen, die überdurchschnittlich gut verdienen. Als Spitzenverdiener führen sie die Gehaltstabellen an und gehören zu den besonders gut bezahlten Angestellten. Es gibt natürlich auch Topverdiener je nach Branche oder Firma, die in dem jeweiligen Rahmen am meisten Geld bekommen. Auf die gesamte arbeitende Bevölkerung bezogen werden nur rund 2,6 Prozent der Arbeitnehmer als Topverdiener eingestuft. Hier wird ein Topverdienst ab einem Nettoeinkommen von 7500 Euro pro Monat definiert, auch die Einordnung ab einem Nettoverdienst von jährlich 29000 Euro für Singles ist gängig. Es gibt durchaus verschiedene Einschätzungen, ab wann man ein Topverdiener ist.

Immer wieder gibt es Umfragen dazu, wer in Deutschland die Topverdiener sind. Investmentbanker mit einem Jahresgehalt von durchschnittlich 165000 Euro waren beispielsweise im Jahr 2010 einer der Topverdiener des Landes. Auch weitere Bankberufe, besonders an der Börse, gehören in diese hohe Gehaltskategorie. Aber auch Unternehmensberater und Ärzte oder auch Kaufmännische Leiter finden sich regelmäßig in den vorderen Positionen der Analyse von Topverdienern. Als Beispiel für eine Branche, in der in allen Bereichen Spitzengehälter gezahlt werden, ist die Sparte der Chemie- und Pharmakonzerne, die durchschnittlich an die 30000 Euro jährlich mehr verdienen als vergleichbare Angestellte in anderen Firmen.
Auch zur räumlichen Situation gibt es Untersuchungen, nach denen reiche Haushalte besonders im Süden Deutschlands beheimatet sind. Aber auch in Großstadtnähe in den Randgebieten mit vielen Eigenheimen im Grünen und trotzdem in schicker Lage steigt die Zahl der dort ansässigen Topverdiener prozentual stark an.

Ein Topverdiener kommt in Deutschland steuerlich in den Bereich des regulären Höchstsatzes von 42 Prozent oder er wird sogar in den absoluten Höchststeuersatz von 45 Prozent einbezogen. Die tatsächliche Steuerbelastung für Topverdiener nach Abzügen etc. liegt dann allerdings nur bei rund 20 Prozent an real zu zahlender Einkommenssteuer.
Auch von der Beitragsbemessungsgrenze bei den Abgaben zur Sozialversicherung profitieren Spitzenverdiener stark, da sie nur an die 5 Prozent an Abgaben zahlen. Wer hier übrigens in die Privatversicherung wechseln will, gilt ab 50000 Euro brutto Jahresgehalt als Topverdiener. In der Renteversicherung gilt man ab einem Jahresbruttoertrag von ca. 66000 Euro zur finanziellen Oberschicht unter den Angestellten.

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