Gehaltsspanne: Brandschutzbeauftragte/-r, Brandschutztechniker/-in in Deutschland

 
3.644 €
4.151 €
4.728 €
25%
50%
25%
  • 4.151 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.644 € (Unteres Quartil) und 4.728 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Brandschutzbeauftragte/-r, Brandschutztechniker/-in

 

Brandschutztechniker bzw. Brandschutztechnikerinnen schützen Gebäude und andere Einrichtungen vor Feuer und Explosionen. Dazu ergreifen sie entsprechende Vorsorgemaßnahmen, erstellen Notfallpläne und führen Brandbekämpfungen durch. Dabei befolgen sie stets die gesetzlichen Vorgaben zum Brand- und Explosionsschutz.

Weitere Berufsbezeichnungen sind Brandschutzbeauftragter bzw. Brandschutzbeauftragte, Brandschutzberater bzw. Brandschutzberaterin sowie Brandschutzfachkraft.

 
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Jobangebote für Brandschutzbeauftragte/-r, Brandschutztechniker/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines Brandschutzbeauftragten

Ein Brandschutzbeauftragter ist ein Fachmann rund ums Feuer. Seine Aufgaben erstrecken sich von brandvorbeugenden Maßnahmen bis zu lebensrettenden Tätigkeiten. Wenn es darum geht, Brand- und Explosionsschutzvorkehrungen für Gebäude und Immobilien zu treffen, ist der Brandschutztechniker gefragt. Er plant die Brandmeldesysteme und wartet die Systeme und Anlagen wie Feuerlöscher, Feuerschutztüren, Löschwasserleitungen oder Druckerhöhungsanlagen. Zudem erstellt er Flucht- und Notfallpläne und übt mit den Mitarbeitern den Verlauf von Evakuierungen.

Im Notfall wirkt der Brandschutztechniker bei der Brandbekämpfung mit, indem er Löscheinsätze leitet, Geräte zur Brandbekämpfung bedient und ggf. Verletzte versorgt.

Weitere Aufgaben eines Brandschutzbeauftragten sind:

  • Reparatur von brandschutztechnischen Einrichtungen
  • Umsetzung von Unfallverhütungsvorschriften
  • Gefahrenerkennung
  • Information über mögliche Gefahrenquellen
  • Durchführung von Schulungsmaßnahmen

Typische Branchen und Arbeitgeber

Brandschutzbeauftragte können in jeglichen Einrichtungen und Betrieben arbeiten, in denen eine hohe Brandgefahr besteht. Die Betriebe kommen größtenteils aus folgenden Bereichen:

  • Metallerzeugung (z. B. Erzeugung von Roheisen oder Stahl)
  • Chemieindustrie (z. B. Mineralölverarbeitung, Herstellung von Chemiefasern)
  • Luftfahrt (z. B. Flughafenbetriebe)
  • Energieversorgung (z. B. Kraftwerke)
  • Bauunternehmen (Bergbau, Hoch- und Tiefbauunternehmen)
  • Farben und Lacke (z. B. Herstellung von Druckfarben und Anstrichmitteln)

Brandschutztechniker sind zudem häufig bei einem Brandschutzunternehmen angestellt, welches verschiedene Kunden aus unterschiedlichen Branchen bezüglich der Brandschutzvorrichtungen und -maßnahmen berät.

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Gehälter nach Bundesland: Brandschutzbeauftragte/-r, Brandschutztechniker/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.346 €
Bayern: 4.241 €
Berlin: 4.002 €
Brandenburg: 3.649 €
Bremen: 4.061 €
Hamburg: 4.277 €
Hessen: 4.317 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.569 €
Niedersachsen: 3.964 €
Nordrhein-Westfalen: 4.166 €
Rheinland-Pfalz: 4.110 €
Saarland: 4.030 €
Sachsen: 3.662 €
Sachsen-Anhalt: 3.620 €
Schleswig-Holstein: 3.921 €
Thüringen: 3.658 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Brandschutztechnikerin

Brandschutztechnikerin ist eine durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) geregelte berufliche Weiterbildung. Für die Ausübung des Berufs wird eine erfolgreich bestandene Prüfung zur Brandschutztechnikerin vorausgesetzt. Die Teilnahme an einem Lehrgang ist nicht verpflichtend. Wer zur Weiterbildungsprüfung zugelassen werden möchte, muss entweder eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, eine Weiterbildung als Technikerin oder einen Abschluss als Ingenieurin besitzen. Zudem müssen Bewerber mindestens zwei Jahre hauptberuflich bei einer Werksfeuerwehr tätig gewesen sein oder nebenberuflich sechs Jahre bei einer Werkfeuerwehr oder freiwilligen Feuerwehr gearbeitet haben. In der Weiterbildung werden unter anderem Themen wie Brandbekämpfung, Brandschutzrecht, Gefahrenanalyse, Sicherheitstechnik und Katastrophenschutz behandelt.

Brandschutztechnikerinnen können ihre beruflichen Kenntnisse mithilfe von Anpassungsweiterbildungen auffrischen. Die folgenden Themenbereiche stehen Brandschutzbeauftragten unter anderem zur Wahl:

  • Brand-, Explosions- und Katastrophenschutz
  • Brandschutzanlagen, Brandmeldetechnik
  • Umgang mit Gefahrenstoffen
  • Anlagensicherheit, Störfallvorsorge
  • Werkschutz

Wer sich im Bereich des Brandschutzes weiter fortbilden möchte, kann ein grundständiges Studium der Sicherheitstechnik oder des Sicherheitsmanagements absolvieren. Eine Hochschulzugangsberechtigung wird dabei vorausgesetzt.

Persönliche Voraussetzungen für den Beruf

Eine Brandschutzbeauftragte sollte ein großes Interesse für Chemie, Biologie und Physik mitbringen. Zudem verfügt sie über eine hohe Beratungskompetenz und arbeitet verantwortungsbewusst,selbstständig und strukturiert. Darüber hinaus sollte sie den Umgang mit allen MS-Office-Anwendungen sicher beherrschen und eine hohe Dienstleistungsmentalität und Serviceorientierung besitzen. Ebenfalls muss eine Brandschutztechnikerin flexibel und belastbar sein.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.286 €
 
7–9 Jahre
3.817 €
 
3–6 Jahre
3.664 €
 
< 3 Jahre
3.548 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.439 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.584 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.200 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.684 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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