Content-Manager und -Managerinnen sind für den Inhalt (engl. content) auf Websites und Internetportalen verantwortlich. Auch die Verwaltung firmeninterner Netzwerke kann zu ihren Aufgaben gehören. Sie übernehmen dabei die Planung und Organisation und sind an der Erstellung der digitalen Inhalte beteiligt. Sie werden auch Content Editor genannt.
Zunächst wählt der Content-Manager Themen, Rubriken und Formate für die Website aus und entwirft passende Konzepte. Außerdem überlegt er, welche Zielgruppe angesprochen werden soll und wie oft neue Inhalte erscheinen. Die Themen, Inhalte und Autoren werden in einem Redaktionsplan festgehalten. Dort steht auch, auf welche Art und Weise die Inhalte dargestellt werden sollen. Dies kann beispielsweise in Form von Artikeln mit eingefügten Bildern, Animationen oder Videos geschehen.
Die Artikel verfasst er entweder selbst oder lässt sie von anderen Mitarbeitern schreiben. Bekommt er die fertigen Texte vorgelegt, redigiert und verbessert er sie. Wenn nötig, fügt er anschließend Fotos und Grafiken hinzu, die er vorher ggf. bearbeitet. Dabei hält er sich stets an entsprechende Nutzungsrechte.
Anschließend pflegt er die Inhalte in sogenannte Content-Management-Systeme (CMS) ein. Auch die Überprüfung von anderen Einträgen im System gehört zu seinen Aufgaben. Zusätzlich aktualisiert er die Einträge regelmäßig und verändert dabei sowohl inhaltliches als auch Technisches. Hierbei beschäftigt er sich auch mit der Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO), wobei es sein Ziel ist, dass die Inhalte über Suchmaschinen gut zu finden sind und möglichst weit oben in den Trefferlisten erscheinen. Außerdem nutzt er Social Media Plattformen, um Leser auf die Website aufmerksam zu machen.
Darüber hinaus kann ein Content-Manager auch die Aufgabe haben, für ein ansprechendes Layout und eine benutzerfreundliche Oberfläche der Internetseite zu sorgen.
Um als Content-Managerin arbeiten zu können, ist in den meisten Fällen eine abgeschlossene Ausbildung als Journalistin, Redakteurin oder Technische Redakteurin erforderlich. Auch ein Studium in den Bereichen Journalismus, Kommunikation sowie Medientechnik, -wirtschaft oder-informatik ermöglicht die Arbeit als Content-Managerin. Zudem gibt es zahlreiche Quereinsteigerinnen, häufig aus den Geisteswissenschaften, die im Content-Management arbeiten.
Für eine erfolgreiche Karriere in diesem Beruf sind unter anderem gute sprachliche Fähigkeiten und Kommunikationsstärke wichtig.
Wer eine Weiterbildung anstrebt, kann sich durch ein grundlegendes oder weiterführendes Studium weitere berufliche Perspektiven ermöglichen. Naheliegend sind zum Beispiel die Studiengänge Informationsmanagement, Journalistik oder Medieninformatik.
Content-Managerinnen, die ihr berufliches Wissen auf den neuesten Stand bringen möchten, können dies mithilfe von Anpassungsweiterbildungen tun. Hierfür stehen unter anderem die folgenden Themenfelder zur Wahl: