Die Nachwuchsführungskraft übernimmt in absehbarer Zukunft eine verantwortungsvolle Position im Unternehmen. Zuvor bereitet sie ihr Arbeitgeber während einer Einarbeitungszeit auf die künftigen Aufgaben vor. Besagte Zeit dient dem Kennenlernen interner Abläufe und Ansprechpartner. Zudem finden Schulungen der persönlichen Kompetenzen statt. Währenddessen besitzt die entsprechende Person die Rolle einer Nachwuchsführungskraft. Folglich handelt es sich hierbei streng genommen weniger um einen über mehrere Jahre ausgeübten Beruf. Stattdessen bezeichnet der Begriff die Förderung talentierter, angehender Führungskräfte. Das Programm bereitet schrittweise auf die spätere Arbeit in einflussreicher Position vor. Dazu gehört beispielsweise der Beruf des Abteilungsleiters oder des Geschäftsbereichsleiters. Der zeitliche Rahmen variiert von Unternehmen zu Unternehmen. Einige Betriebe veranschlagen mehrere Monate für die Vorbereitungszeit. Andere Unternehmen setzen das Programm für ein Jahr an. Manche Arbeitgeber lassen die angestrebte Dauer offen und geben für die Position keine Frist an.
Der vorgestellte Beruf gehört zum Bereich der Führungskräfte-Entwicklung. Insbesondere größere Unternehmen starten entsprechende Programme, um angehende Manager zu schulen. Die Branche spielt dabei keine Rolle. Grundsätzlich kommen Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen infrage. Während der Zeit der Vorbereitung auf spätere Aufgaben finden Seminare statt, welche die Teilnehmer in verschiedenen Themen schulen. Die Inhalte beabsichtigen unterschiedliche Ergebnisse. Zum einen schulen sie das Führungsverhalten und die Führungskompetenz. Zudem steht das Thema „Selbstmanagement“ an. Hierbei handelt es sich um eine grundlegende Voraussetzung, um später eine führende Position zu übernehmen. Ferner stehen der Führungsstil, das Zeitmanagement, die Projektorganisation und die Kommunikation auf der Agenda. Neben den allgemeinen Seminaren lernt die angehende Führungskraft ihr künftiges Arbeitsumfeld kennen. Hierbei hängen die Aufgaben und Tätigkeiten vom Arbeitgeber und dessen Branche ab.