Der Nanotechniker ist ein neuer Beruf, der unter anderem dazu geschaffen wurde, neue Arbeitsplätze zu ermöglichen. Denn jeder, der in dem Bereich der Produktion, des Handwerkes, des Lebensmittelhandels, des Qualitätsmanagements, der Denkmalpflege, des Malers und Lackierers, der Gebäudereinigung oder des Schreinerhandwerks tätig ist, kann das Zertifikat zum Nanotechniker dazu nutzen, sich überdurchschnittlich zu qualifizieren und sich ein Wissen aneignen, das die bisherigen Fähigkeiten überschreitet.
In der Nanotechnologie geht es um die Physik von Oberflächen. Das heißt, dass dabei Strukturen in der Nanogröße im Fokus der Forschungen und Arbeiten sind. Nanotechnologische Produkte sind beispielsweise in Lacken und Kunststoffen zu finden. Aus diesem Grund bezeichnet der Begriff Nanotechniker den Beruf eines bereits ausgebildeten Angestellten, der sein Wissen hinsichtlich von Oberflächenversiegelung vertieft und ein entsprechendes Zertifikat erwirbt. Das kann beispielsweise durch einen Lehrgang von insgesamt 90 Stunden geschehen.
Bei der Nanotechnologie geht es nämlich auch darum, Oberflächen mit einer Ultra dünnen Schicht zu versiegeln und zu beschichten, sodass sowohl eine Reinigung durch die Nanotechnologie als auch eine Reparatur, Pflege und Produktion möglich ist.
Besonders in handwerklichen Berufen wie die des Schreiners und Malers ist ein Zertifikat zum Nanotechniker eine optimale Erweiterung und Fortbildung. Alles, was man dazu mitbringen muss, um als Nanotechniker arbeiten zu können, ist ein Interesse daran, Kenntnisse über Oberflächenphysik und -chemie zu erwerben. Da es in jeder Branche Oberflächen gibt, sind auch Berufstätige aus dem KFZ-Bereich, dem Hotelgewerbe sowie der Gastronomie und dem Haushaltsbereich angesprochen. Im Internet findet man viele Informationen zu Akademien, die einen solchen Lehrgang, bzw. eine solche Fortbildung anbieten.