Sinnvolle Ordnung und schneller Zugriff: Diese Zauberworte machen Registratoren und Registratorinnen in der öffentlichen Verwaltung, dem Gesundheitswesen und in der Privatwirtschaft wahr. Sie sorgen für einen gut organisierten Bestandsaufbau und die Bestandspflege.
Eng verwandte Berufe sind Archivar, Kaufmännische Fachkraft, Dokumentar, Verwaltungsfachangestellte und Kaufmännischer Angestellter.
Der Registrator archiviert Akten, Vertragsunterlagen und Schriftverkehr in alphabetischer oder numerischer Reihenfolge oder entsprechend einem anderen Ablagesystem. Er übernimmt darüber hinaus allgemeine Verwaltungsaufgaben, die im Büro anfallen.
Er registriert das Material für die Archivierung. Dafür vergibt und erfasst bzw. stempelt er die Identifikationsnummer oder Codierungen des Materials. Zudem organisiert der Registrator die Ablage der Materialien etwa in Aktenschränken oder Speichermedien. Die Nutzung von elektronischem Datenmanagement wird für seine Arbeit zusehends wichtiger.
Der Registrator behält den Überblick über die Akten mithilfe von Computern und Logbüchern und sorgt für deren Vollständigkeit, indem er relevante Materialien sammelt und hinzufügt oder gegebenenfalls neue Akten anlegt sowie veraltete Akten aussortiert. Dazu gehören ebenfalls die Prüfung und Klassifizierung der Materialien. Der Registrator findet angefragtes Material mit dem ersten Griff und gibt dieses unter Beachtung der vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen an autorisierte Benutzer aus. Über ihn können Materialien entliehen, kopiert oder dupliziert werden. Dabei behält er stets den Überblick über die entnommenen Materialien und stellt sicher, dass ausgeliehene Akten zurückgegeben werden.
Zusätzlich fallen in den Arbeitsbereich des Registrators allgemeine Büro- und Verwaltungsaufgaben wie das Bedienen von Büromaschinen und das Sortieren der Post.
Registratoren arbeiten in der öffentlichen Verwaltung bei Bund, Länder und Kommunen. Sie können in der öffentlichen Verwaltung oder im Gesundheitswesen arbeiten. Beschäftigt werden sie dann etwa
Darüber hinaus werden sie auch in der Privatwirtschaft von Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche gebraucht.
Registratorinnen müssen in der Regel eine Ausbildung im Bereich Büromanagement abgeschlossen haben. Während ihrer Ausbildung erwerben sie Wissen in folgenden Bereichen:
Die Ausbildung zur Kaufmännischen Assistentin Fachbereich Büro, Fachangestellte für Medien und Informationsdienst Fachbereich Archiv und Kauffrau für Büromanagement bieten sich als Einstieg zur Karriere als Registratorin an.
Zu den auszeichnenden Fähigkeiten einer Registratorin gehören Sorgfältigkeit und Ordnungsvermögen. Sie muss mit elektronischen Archivsystemen vertraut sein und sich darüber hinaus mit Verwaltungsrecht auskennen. Registratorinnen arbeiten je nach Auftrag eigenständig oder mit Kolleginnen im Team zusammen. Des Weiteren verbringen sie viel Zeit vor dem Computerbildschirm und profitieren neben technischen Knowhow auch von dem Zehnfingersystem.