Die Unternehmenskommunikation bezeichnet alle kommunikativen Instrumente und Maßnahmen eines Unternehmens. Dies erfolgt intern mit den Mitarbeitern und extern mit den Kunden und der Öffentlichkeit. Im Allgemeinen erscheinen die Public Relations (PR) als stetiges Werben in das öffentliche Vertrauen. Der strategische Aufbau einer Beziehung zählt zu den Hauptzielen. Verwendung findet dies bei gemeinnützigen Institutionen, Parteien, Aktionären und Kunden. Das Unternehmen weckt Sympathien für sich. In der Werbung geht es andererseits um den Verkauf eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung.
Die Unternehmenskommunikation umfasst die Verständigung profitorientierter Organisationen. Im Gegensatz zur PR schließt sie den internen Austausch und die Marketingkommunikation ein. Die Organisationskommunikation ordnet sich dem Markt nicht unter, sondern akzentuiert diesen. Eine eindeutige Abgrenzung gegenüber der Business-Kommunikation existiert nicht. In der Regel deckt der Begriff sämtliche Geschäftsprozesse ab. Kommunikationsmaßnahmen integrieren sich zeitlich, formal und inhaltlich. Das Unternehmen funktioniert als einheitliche Datenplattform. Effektivität und Effizienz steigern sich. Das Studium der Unternehmenskommunikation unterteilt sich in verschiedene Schwerpunkte. Dazu gehören Kommunikationsmanagement, Public Relation und Organisationskommunikation. In Deutschland erfolgt das Studium an Universitäten oder Fachhochschulen. Es differenziert sich im Hinblick auf Abschluss und Zugangsqualifikation.
Public Relations bezeichnet die Öffentlichkeitsarbeit. Der Begriff steht für das Management der öffentlichen Kommunikation der externen Teilöffentlichkeit gegenüber. Parteien, Non-Profit-Unternehmen und reguläre Organisationen nutzen PR-Maßnahmen. Dabei schafft es Vertrauen zu bestimmten Bezugsgruppen und ermöglicht glaubwürdiges Handeln des Unternehmens. Das Hauptziel besteht darin, Sympathien zu erlangen und Meinungsführer zu schaffen. PR beeinflusst das Bild in der Öffentlichkeit und fördert dieses im Regelfall positiv. Interne PR baut ein Corporate Image auf. Hier erscheinen die Mitarbeiter als hauptsächliche Anspruchsgruppe. Anlässe für PR-Maßnahmen gibt es viele. Die Einführung neuer Produkte auf dem Markt präsentiert sich als Beispiel. Weitere Gründe erscheinen in Jubiläen, personellen Umstrukturierungen, Jahresabschlüssen oder sozialen Engagements.
Das Berufsfeld bezieht die Arbeit in PR-Agenturen und Abteilungen ein. Der Beruf als PR-Berater unterscheidet sich in den Formen Business-to-Business und Business-to-Consumer. Entweder richtet sich die Arbeit an andere Unternehmen oder an den Endkunden. Während ein Unternehmensberater Fakten offeriert, erfolgt die Kommunikation mit dem Kunden emotional. In Deutschland existiert eine Vielzahl von Agenturen und Verbänden. Studium und Ausbildung richten sich in der Regel nach dem persönlichen Interessenfeld und dem Einsatzgebiet.
Im Bereich Public Relation variiert das Grundgehalt in den verschiedenen Bundesländern. In Hamburg liegt es bei 51.400 Euro, in Mecklenburg-Vorpommern bei 36.600 Euro. Die Einstiegsgehälter im Jahr zeigen sich mit mindestens 26.000 Euro. Ein Public Media Manager verdient im Schnitt 36.000 Euro jährlich. In der Werbung orientiert sich das Entgelt am Beruf und der Berufserfahrung. Das Einstiegsgehalt eines Grafikers beträgt 31.300 Euro. Nach zehn Jahren Berufserfahrung steigt es auf 36.000 Euro. Kundenbetreuer und Webdesigner verdienen anfangs 35.000 bis 38.000 Euro. Konzeptioner beginnen mit einem Entgelt von 40.000 Euro. Um 10.000 Euro mehrt es sich nach zehn Jahren im Dienst. Dann liegt es bei mindestens 50.000 Euro im Jahr.
In der IT-Branche beträgt das Gehalt im Schnitt 49.000 Euro. Die Leitung erbringt ein Jahresgehalt von 102.739 Euro. Im Bereich Entwicklung variieren die Gehälter ja nach Art des Abschlusses. Angestellte in dieser Rubrik verdienen zwischen 36.000 und 40.000 Euro. Ein Kaufmännischer Leiter mit Personalverantwortung bekommt jährlich bis zu 98.800 Euro. Mit der Unternehmensgröße erhöht sich das Entgelt auf 125.000 Euro im Schnitt.