Wer dagegen in einer sozialen Einrichtung beschäftigt ist, verdient gut 20 Prozent unter dem Gesamtdurchschnitt. Auf den hinteren Plätzen liegen auch das Handwerk und das Hotel- und Gaststättengewerbe. In manchen Branchen sind die Gehälter traditionell niedrig. Dazu gehören Forschungsinstitute - sie zahlen gut zehn Prozent unter dem Gesamtdurchschnitt.
>Wer zum Beispiel aus der Forschung in die Pharmaindustrie wechselt, kann sich über einen satten Gehaltszuwachs freuen: Die Pharmaindustrie zahlt rund 20 Prozent höhere Gehälter. "Mein Gehalt hat sich sogar mehr als verdoppelt", bestätigt Sarah Müller. Die studierte Biologin hat zunächst an einer Hochschule geforscht. Heute arbeitet sie als Pharmaberaterin und kann sich nicht nur über mehr Geld, sondern auch über einen Firmenwagen freuen. "Ob Biologe, Chemiker, Biochemiker oder Mediziner - fast alle wechseln irgendwann in die Pharmaindustrie", sagt Müller. Denn die Industrie lockt fast immer mit höheren Gehältern. Vor allem so genannte Schlüsselindustrien wie die Autoindustrie sind seit Jahren für ein hohes Gehaltsniveau bekannt. Auch Versicherungen und Unternehmen aus der Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie zahlen gut. Kein Wunder, denn diese Branchen werden von Großunternehmen geprägt - und ein Wechsel ins Großunternehmen wirkt sich fast immer positiv auf das Gehalt aus.
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