Interimsmanager bzw. Interimsmanagerinnen (von lateinisch: interim: einstweilen, unterdessen) werden auf Deutsch auch „Manager auf Zeit“ genannt. Sowohl die lateinische als auch die deutsche Bezeichnung beschreiben die Aufgabe eines Interimsmanagers gut: Er ist eine Führungskraft, die jedoch nur zeitlich befristet in einem Unternehmen eingesetzt wird. Das Konzept des „Managements auf Zeit“ wurde ursprünglich für Unternehmen entwickelt, die im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen eine neue Führungsebene benötigten.
Dies ist zwar auch weiterhin ein großes Aufgabenfeld für Interimsmanager und Interimsmanagerinnen, inzwischen nehmen aber auch „gesunde“ Unternehmen aller Größen und Branchen ihre Dienste in Anspruch. Daher sind Interimsmanager zwar häufig noch mit dem Krisenmanagement und der Sanierung von Firmen betraut, werden aber auch zur Überbrückung von personellen Ausfällen im Management, als temporäre Bereichsleitung und im Rahmen von Projektarbeiten eingesetzt. Interimsmanager werden auch in Fällen eingesetzt, in denen ein Betrieb an einen potentiellen Nachfolger übergeben werden, an- oder verkauft werden soll oder wenn sich für eine vakante Managerposition nicht schnell genug ein geeigneter Bewerber findet.