IT-Berater bzw. IT-Beraterinnen beraten verschiedene Unternehmen rund um das Thema Informationstechnik.
IT-Berater stehen Unternehmen bei IT-Projekten beratend zur Seite und begleiten diese. Das Aufgabengebiet ist dabei sehr vielseitig: Problem- und Sicherheitsanalyse, Geschäftsprozesse modellieren, Übernahme von administrativen Tätigkeiten sowie das Managen von Produktportfolios gehören in das Tätigkeitsfeld eines IT-Beraters. Viele Consultants sind dabei auf eine spezielle Branche, wie z. B. Handel, Automobilindustrie oder die Finanzbranche, spezialisiert.
IT-Berater sind häufig bei sogenannten Systemhäusern angestellt, die für ihre eigenen Produkte, in der Regel IT-Systeme, als Dienstleistungsanbieter Beratungsservices anbieten. Auch durch Unternehmensberatungen werden IT-Berater häufig zu Kunden entsandt, um vor Ort IT-Projekte zu betreuen, zu steuern und voranzutreiben. Ein guter Teil der Angehörigen dieser Berufsgruppe ist freiberuflich unterwegs und wird projektbezogen von Unternehmen beauftragt.
Die Berufsbezeichnung des IT-Beraters (auch IT-Consultant) ist nicht geschützt und somit gibt es auch keine offizielle Ausbildung, die ein IT-Berater absolviert haben muss, um sich so nennen zu dürfen. Die meisten IT-Berater oder IT-Beraterinnen haben vorab ein Studium absolviert, in der Regel im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik oder ähnlichem. In den letzten Jahren sind auch vereinzelt Studiengänge entstanden, die konkret für diesen Beruf ausbilden, wie z. B. der Masterstudiengang IT-Management und -Consulting an der Universität Hamburg.
Neben dem klassischen Einstieg über ein informationstechnisches Studium existiert seit 2002 auch die Möglichkeit, über eine Weiterbildung die Qualifikation eines geprüften IT-Beraters zu erlangen. Die berufsbegleitende Ausbildung zum Certified IT Business Consultant (Geprüfter IT-Berater) umfasst insgesamt sieben Prüfungen, die in der Regel bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgelegt werden.
Fähigkeiten wie z. B. logisches Denken, selbständiges Handeln, keine Scheu vor dem Umgang mit anderen Menschen sowie einen Hang zum Organisieren und auch betriebswirtschaftliches Know-how sind gute Grundvoraussetzungen für den Beruf des IT-Beraters.