Ein handwerklicher Betrieb, der sich auf die Reparatur von Kraftfahrzeugen spezialisiert hat, nennt sich Autowerkstatt. Das bedeutet, dass in diesem Betrieb neben der Reparatur auch die Wartung und weitere Service-Arbeiten angeboten werden. So kann man sich in einer Autowerkstatt auch über Autos beraten lassen.
Es gibt zwei mögliche Arten von Autowerkstätten: einmal die private Werkstatt, die unter der Leitung eines privaten Betreibers läuft und solche Werkstätten, die einem Autohändler angeschlossen sind und vertraglich mit einem Autohaus verbunden sind.
Viele Werkstätten bieten neben der Reparatur und Wartung von Automobilen auch den Verkauf von Autos und anderen Fahrzeugen an. Aus diesem Grund gibt es neben den üblichen Berufen in einer Werkstatt auch ausgebildete Kaufmänner und Kauffrauen, die nur für den Verkauf zuständig sind. Die anderen Lehrberufe, die in einer Werkstatt beschäftigt sind, sind die Kfz-Mechatroniker, Spenglerei, Sattler und Mechaniker für Karosserieinstandhaltung.
Jede Autowerkstatt steht außerdem unter der Leitung eines Meisters der Kfz-Technik. Dieser übernimmt meist auch die Abrechnung der Leistungen und ist Ansprechpartner für die Kunden. Aber auch ein extra dafür eingestellter Service-Arbeiter kann diese Aufgabe übernehmen. Der Kfz-Meister muss außerdem die Verantwortung für die Abläufe und Prozesse in einer Autowerkstatt übernehmen. Das bedeutet, dass er sowohl für die Arbeiten als auch für die Beschäftigten zuständig ist. So müssen zum Beispiel auch Materialien bestellt, mit dem Vertreter des jeweiligen Unternehmens gehandelt und weitere verwaltungstechnische Aufgaben von ihm erfüllt werden. Da diese Verantwortung extrem hoch ist, reichen Abschlüsse wie zum Beispiel zum Gesellen, nicht aus. Langjährige Berufserfahrung ist außerdem eine Voraussetzung für die Tätigkeit als Kfz-Technik-Meister.
Autowerkstätten, die von freien Meistern betrieben werden, haben den Vorteil, dass dort Autos jeder Marke repariert werden können. Allerdings sind die Kosten bei markengebundenen Werkstätten oft niedriger, sofern die Garantie des Autos noch nicht abgelaufen ist und der Hersteller einen Teil der Kosten oder die gesamten übernimmt.