So genannte Prämieneinkommen sind oftmals erfolgsabhängige Bestandteile des Einkommens bestimmter Berufsgruppen. Manchmal zwar auch in der Höhe begrenzt, erzielen beispielsweise verhandlungssichere und abschlussstarke Empfänger von Prämieneinkommen durchaus auch Traumbezüge, welche in der Höhe den regulären Lohn- und Gehaltsempfängern fern sind. Ein Prämieneinkommen muss demnach nicht unattraktiv sein, ist aber in der Regel sehr stark vom Geschick und Engagement des Empfängers abhängig.
Beispiele für Empfänger von Prämieneinkommen sind oftmals Personen, welche im Bereich des Verkaufs von Investitionsgütern tätig sind. So loben in der Regel die Hersteller oder Importeure von Landmaschinen, Nutzfahrzeugen oder auch der Einrichtungen für Fabriken, Hotels oder Kliniken unter ihrem Personal eben diese Prämien aus, welche bei erfolgreichem Verkaufsabschluss gezahlt werden.
Ebenso sind Prämieneinkommen üblich auch im Bereich des Vertriebs von den Markenartikeln oder Genussmitteln und beim Verkauf von Versicherungen oder Kapitalanlagen. In Aussicht gestellte oder ausgelobte Prämien werden gerne in der Wirtschaft als zusätzliche Motivation der Mitarbeiter gesehen. Ausgelobte Prämieneinkommen dienen immer als Ansporn zum Erfolg.
Zu den Beziehern von Prämieneinkommen gehören auch leitende Angestellte und Manager, wenn die Firmenleitung Prämien zur Erreichung oder Überschreitung eines gesteckten Zieles auslobt. Der Empfänger von dem Prämieneinkommen hat die Prämie zwar im Visier, qualifiziert sich aber erst für den Erhalt, wenn die definierten Parameter erreicht wurden. Auch Makler im Cargosektor, Immobilienmakler oder Anwälte in einer Sozietät können Empfänger von Prämieneinkommen sein.
Ein Prämieneinkommen umschreibt eine Vergütung für gezeigten Erfolg und ist kein fester, kalkulierbarer Faktor, wie ein Grundgehalt oder ein Basisgehalt.