Die Pharma-, Lebensmittel- und Chemieindustrie und die Forschung bieten nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Chemielaboranten / zur Chemielaborantin das optimale Umfeld für den beruflichen Einstieg.
Das Arbeitsumfeld an sich befindet sich in der Regel im Labor. Dort arbeitet der Chemielaborant zwar selbständig und trotzdem meist mit anderen Labormitarbeitern zusammen in einem Team. Abhängig vom konkreten Produkt sind bei dessen Entwicklung auch andere Abteilungen involviert. So arbeitet man hier z. B. mit dem Marketing, dem Produktmanagement oder dem Vertrieb zusammen.
Die Ausbildung zum Chemielaboranten dauert in der Regel 3,5 Jahre und wird im dualen System absolviert. Das bedeutet, dass ein Teil der Ausbildung in der Berufsschule und der andere Teil im Ausbildungsbetrieb stattfindet. Inhaltlich werden neben der qualitativen und der quantitativen Analyse auch Analytik, Verfahrenstechnik, physikalische Chemie und apparativ-präparative Chemie gelehrt. Wer sich nach der abgeschlossenen Ausbildung und ein wenig gesammelter Berufserfahrung zusätzlich qualifizieren und für verantwortungsvollere Aufgaben empfehlen möchte, macht eine Fortbildung zum Chemietechniker.
Die Hauptaufgaben für den Chemielaboranten bestehen aus der technischen, qualitativen und naturwissenschaftlichen Analyse sowie dem Planen der praktisch durchzuführenden Arbeitsabläufe, die wiederum protokolliert und ausgewertet werden. Dabei muss der Chemielaborant u. a. mit den gesetzlichen Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz vertraut sein. Mit seiner Tätigkeit trägt er immer ein hohes Maß an Verantwortung.