Ohrringe, Halsketten, Ringe oder Uhren aus Edelstahl – Der Fachverkäufer bzw. die Fachverkäuferin für Schmuck verkauft Schmuck jeglicher Art und verhilft mit Beratungskompetenz zur perfekten Kombination der Schmuckstücke. Neben der Kundenberatung nimmt er bzw. sie auch anfallende Aufgaben an der Kasse wahr und kontrolliert den Warenbestand.
Der Fachverkäufer bzw. die Fachverkäuferin für Schmuck ist auch unter den Berufsbezeichnungen Juwelierfachverkäufer bzw. Juwelierfachverkäuferin oder Schmuckverkäufer bzw. Schmuckverkäuferin bekannt.
Zu den wichtigsten Tätigkeiten eines Schmuckverkäufers gehören der Verkauf und die Kundenberatung. Teil der Beratung ist auch die Vorführung von verschiedenem Schmuck. Häufig bietet er den Kunden an, den Schmuck, an dem sie interessiert sind, anzuprobieren. Dieser sollte zum individuellen Typ und zum Geschmack des potenziellen Käufers passen. Da Schmuck häufig verschenkt wird, fragt der Schmuckverkäufer auch nach den Vorlieben der beschenkten Person. Auf Wunsch verpackt er den Schmuck zu einem ansehnlichen Präsent. Zum Verkaufsprozess gehören auch das Kassieren und die Ausstellung von Gutscheinen und Quittungen. Auch Reklamationen und der Umtausch von Waren werden vom Fachverkäufer für Schmuck abgewickelt.
Um alle beworbenen Produkte vorrätig zu haben, gehört es auch zur Aufgabe des Schmuckverkäufers, die Warenbestände zu kontrollieren und gegebenenfalls fehlende Ware nachzubestellen. Diese muss anschließend entpackt und beispielsweise in Schaufenstern oder Vitrinen dekorativ eingeräumt werden.
Am Ende des Arbeitstages rechnet der Fachverkäufer für Schmuck die Kasse ab und führt eventuelle Maßnahmen zur Sicherung der Ware durch.
Für Schmuckverkäuferinnen gibt es vielzählige Einsatzmöglichkeiten: Man findet sie beispielsweise in Juwelierfachgeschäften und Uhrenfachgeschäften, den Schmuckabteilungen oder Uhrenabteilungen von großen Kaufhäusern, im Fachhandel oder an Verkaufsständen. Viele Anbieter von Schmuck verkaufen diesen außerdem über Onlineshops.
In der Regel führt der Weg zur Fachverkäuferin für Schmuck über eine Berufsausbildung als Kauffrau im Einzelhandel oder als Verkäuferin.
Als Aufstiegsweiterbildung bieten sich beispielsweise folgende kaufmännische Weiterbildungen an:
Auch ein Studium ist denkbar. Naheliegend sind insbesondere die Studiengänge Handelsbetriebswirtschaft und Schmuckdesign.
Juwelierfachverkäufer benötigen eine ausgeprägte Kundenorientierung, um auf die Wünsche der Kunden eingehen und Vorschläge berücksichtigen zu können. Zum Teil ist auch eine hohe Sprachkompetenz sehr von Vorteil. Mit der richtigen Wortwahl schaffen es Schmuckverkäufer, den Schmuck noch attraktiver wirken zu lassen und so die Verkaufswahrscheinlichkeit zu steigern. Sie sollten außerdem besondere Kenntnisse über den zu verkaufenden Schmuck besitzen, um Interessierte mit ihrem Fachwissen umfangreich beraten zu können. Verhandlungsgeschick verbessert ihre Verkaufschancen. Zum Teil kann es hilfreich sein, verschiedene Fremdsprachen sprechen zu können, da die Kunden je nach Lage des Geschäfts nicht nur Deutsch sprechen.
Für Bezahlvorgänge und Kassenabrechnungen sollten Schmuckverkäufer über grundlegende Rechenkenntnisse verfügen. Kreativität hilft ihnen bei der Dekorierung der Verkaufsräume. Die Arbeit als Fachverkäufer für Schmuck findet hauptsächlich im Stehen statt, daher sollte körperliche Belastung keine Probleme darstellen.