Der Maschinenbau und demnach auch die entsprechende Tätigkeit als Maschinenbauer ist ein Zweig der Industrie und entstand aus dem Handwerk der Metallbearbeitung durch Schlosser und Schmiede. Neben ihrer Tätigkeit als Feinmechaniker sind Maschinenbauer für die Wartung und Reparatur von Maschinen zuständig. Als Maschinenbauer muss man dementsprechend ein gewisses Maß an körperlicher Kraft besitzen und gleichzeitig auch die Feinmotorik für kleinere Arbeiten besitzen. Die dreijährige Berufsausbildung umfasst dabei die Schulung all dieser Gebiete. Es obliegt aber dem Auszubildenden, sich auch später fortzubilden und Lehrgänge zu besuchen.
In der Ausführung muss der Maschinenbauer über handwerkliche Fähigkeiten verfügen, die es ihm ermöglichen, große und kleine Maschinen aktiv herzustellen, sprich durch Schweißen und Schlossern. Außerdem muss der Maschinenbauer Produkte anfertigen, die die Schnitt-, Umformungs- und Stanztechnik erfordern. Maschinenbauer sind daher in Betrieben tätig, die Werkzeuge und Maschinen herstellen und ausliefern oder direkt vor Ort produzieren. Es ist also notwendig, als Maschinenbauer nach einer Zeichnung zu arbeiten, die Maschine justieren und führen zu können, das nötige Wissen im Bereich der Metalltechnik, also das Messen und Prüfen, zu besitzen und die Zerspanungstechnik zu beherrschen. Neben diesen Kompetenzen muss der Maschinenbauer die Fähigkeit besitzen, Oberflächen zu behandeln und zu veredeln, die Geräteelektronik kennen, gegebenenfalls CNC-Kenntnisse besitzen und sowohl Schnitt- und Stanzwerkzeuge als auch Biegerwerkzeuge fachgerecht zu benutzen.