Gehaltsspanne: Master-Data-Manager/-in in Deutschland
3.435 €
3.892 €
4.410 €
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50%
25%
- 3.892 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
- 3.435 € (Unteres Quartil) und 4.410 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
- Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Master-Data-Manager-/in
Master-Data-Management (kurz MDM) bezeichnet die Beschäftigung mit den Stammdaten eines Unternehmens, also Daten, die über einen längeren Zeitraum unverändert zur Verfügung stehen und mit denen sich Sachverhalte und Zustände klassifizieren und charakterisieren lassen. Dazu zählen beispielsweise Datensätze zu Personal oder Produkten. Die deutsche Bezeichnung für das Berufsfeld von Master-Data-Managern und Managerinnen lautet Stammdatenmanagement.
Verwandte Berufe lassen sich vor allem im Bereich der Wirtschaftsinformatik finden. In diese Kategorie fallen beispielsweise IT-Controller, IT-Managerinnen, Business-Analysten, IT-Analystinnen oder Data Scientists und Data Stewards.
Jobangebote für Master-Data-Manager/-in
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Datenkonsolidierung und -aufbereitung: Das machen Master-Data-Manager
Master-Data-Manager beschäftigen sich in ihrem Arbeitsalltag durchgehend mit Datensätzen und Datenbeständen ihres Unternehmens mit dem Ziel, die Produktivität zu steigern und Prozesse zu optimieren. Dadurch soll eine höhere Kundenzufriedenheit erreicht werden, was idealerweise dann zu einer Umsatzsteigerung führt. Sie befassen sich normalerweise mit folgenden Stammdaten:
- Personaldaten
- Kundendaten
- Lieferantendaten
- Produktdaten
- Konten
- Analagegüter
Die Aufgabe, die Master-Data-Manager übernehmen, besteht vor allem in der Zusammenfassung und der Konsolidierung von Datensätzen, um so anschließende Analysen vorzubereiten und zu vereinfachen. Dies tun sie, indem sie die Datenbanken verschiedener Bereiche zentral vereinen und verfügbar machen, wodurch sie übersichtlicher und benutzerfreundlicher werden. Dadurch werden vor allem fehlerhafte oder doppelte Einträge besser erkennbar und die Arbeit an den Datenbanken gestaltet sich für alle Mitarbeiter einfacher und effizienter.
Eine weitere Aufgabe, die in den Arbeitsbereich von Master-Data-Managern fallen kann, ist die Auswertung und Analyse der Stammdaten und Datensätze. Basierend auf den Analysen helfen sie bei der Entwicklung von Lösungsansätzen und Verbesserungsvorschlägen, die letztendliche den Umsatz steigern sollen. Bei größeren Unternehmen mit vielfältigeren Geschäftsfeldern wird diese Aufgabe jedoch oft von Spezialisten wie Analysts, Data Analysts oder Data Scientists übernommen.
Darüber hinaus sind sie auch für die allgemeine Datenbankpflege verantwortlich: Sie führen regelmäßige Aktualisierungen der Stammdatensätze durch, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten, und kümmern sich um die Bereinigung veraltetet Datensätze.
Wo arbeiten Master-Data-Managerinnen?
Master-Data-Managerinnen können in Unternehmen aller möglichen Branchen arbeiten. Besonders kundenorientierte Unternehmen, die vom Markt abhängig sind und eigene Läden oder Onlineshops betreiben bieten sich als Arbeitgeber an. Grundsätzlich gilt aber: Je größer das Unternehmen, desto gefragter ist die Stelle der Master Data Managerin.
Gehälter nach Bundesland: Master-Data-Manager/-in
Baden-Württemberg:
4.075 €
Bayern:
3.977 €
Berlin:
3.753 €
Brandenburg:
3.422 €
Bremen:
3.807 €
Hamburg:
4.010 €
Hessen:
4.048 €
Mecklenburg-Vorpommern:
3.346 €
Niedersachsen:
3.717 €
Nordrhein-Westfalen:
3.906 €
Rheinland-Pfalz:
3.853 €
Saarland:
3.779 €
Sachsen:
3.433 €
Sachsen-Anhalt:
3.394 €
Schleswig-Holstein:
3.677 €
Thüringen:
3.430 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum
Maximum
Durchschnitt
Maximum
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Wie wird man Master-Data-Manager?
Um als Master-Data-Manager zu arbeiten, können sowohl bestimmte Ausbildungsberufe als auch mehrere Studiengänge den Einstieg in diesen Beruf ermöglichen. In beiden Fällen sind es aber sowohl wirtschaftswissenschaftliches und informationstechnisches Wissen, an dem die Arbeitgeber interessiert sind. Als Ausbildungsberufe kommen dementsprechend kaufmännische Ausbildungen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund in Frage. Dazu zählen unter anderem Ausbildungen zum Industriekaufmann oder Handelskaufmann. Zu den Inhalten dieser Ausbildungen gehören:
- Wareneinkauf
- Güterannahme und Kontrolle
- Verhandlungsführung
- Marktanalysen
- Personalanalysen
Entsprechende Berufsausbildungen laufen dual ab und dauern in der Regel drei Jahre.
Die weitaus häufigere und bei Arbeitgebern auch begehrtere Voraussetzung für Master-Data-Manager ist ein abgeschlossenes Studium in einem wirtschaftswissenschaftlichen Feld oder der Wirtschaftsinformatik. Somit werden die Studierenden vor allem mit wirtschaftlichen Inhalten konfrontiert wie:
- Finanzen
- Rechnungswesen
- Marketing
- Personal
Im Studium der Wirtschaftsinformatik gesellen sich noch Inhalte wie Datenbankmanagement, Programmierung oder Systemadministration dazu.
Was müssen Master-Data-Managerinnen sonst noch können?
Die wohl wichtigste Eigenschaft für Master-Data-Managerinnen ist ein gutes Verständnis für Zahlen und eine analytische Denkweise, um sicher tagtäglich mit Datensätzen arbeiten zu können. Teamfähigkeit und Anpassungsfähigkeit auf neue Arbeitssituationen sind ebenfalls essenziell. Dazu gehört es auch, über gute Kommunikationsfähigkeiten innerhalb des Teams zu verfügen. Außerdem gehen erfolgreiche Master-Data-Managerinnen stets strukturiert bei ihrer Arbeit vor und sind es gewohnt, eigenständig zu arbeiten.
Gehalt nach Berufserfahrung:
> 9 Jahre
7–9 Jahre
3–6 Jahre
< 3 Jahre
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Gehalt nach Unternehmensgröße:
> 20.000 Mitarbeiter
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
101 – 1.000 Mitarbeiter
< 100 Mitarbeiter
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
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