Der Redaktionsassistent bzw. die Redaktionsassistentin kümmert sich um zahlreiche kleinere und größere Aufgaben. Neben redaktionellen Tätigkeiten, wie der Recherche sowie der Vorauswahl und Aufbereitung von Informationen und Materialien, gehören auch die Erledigung von Sekretariatsaufgaben, die Koordination von Terminen und die Anfertigung von Dokumentationen dazu.
Die Redaktionsassistentin ist die rechte Hand des Redakteurs. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Redakteur zu entlasten. Redaktionsassistenten erledigen nicht nur die häufig anfallenden Kleinigkeiten, vor allem arbeiten sie dem Redakteur zu. Dies bringt eine Vielzahl von unterschiedlichen Tätigkeiten mit sich ohne deren Erledigung die Redaktion zum Stillstand käme. Diese teilen sich auf zwei Bereiche auf. Zu den Aufgaben mit administrativen und organisatorischen Schwerpunkten gehören:
Den zweiten Bereich bilden redaktionelle Aufgaben, die ebenfalls in das Tätigkeitsfeld eines Redaktionsassistenten fallen. Zu diesen zählen:
Die Vielfalt dieser Aufgaben verdeutlicht, dass Redaktionsassistenten in aller Regel als verantwortungsbewusste Mitarbeiter mit organisatorischem Überblick gelten, die dabei ein belastbarer Teamplayer sind und sich nicht nur sprachlich gut ausdrücken können, sondern auch ein gewisses journalistisches Interesse mitbringen.
Redaktionsassistenten finden in nahezu allen Bereichen der Medienbranche Arbeit. Dazu gehören nicht nur Verlage und Rundfunk- bzw. Fernsehanstalten, sondern auch Webredaktionen sowie Software-und Datenbankanbieter. Hier kann nach eigenen Präferenzen und Fähigkeiten ein Schwerpunkt gesetzt werden.
Während der Beruf der Redakteurin ein Studium erfordert, erfolgt der Weg zur Redaktionsassistentin bzw. zum Redaktionsassistenten über eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung. Diese kann entweder im kaufmännischen Bereich z. B. als Kaufmann/-frau für Bürokommunikation bzw. -management oder in der Medienbranche z. B. als Medienkaufmann/-frau oder Mediengestalter/-in erfolgen.
Der Beruf des Redaktionsassistenten kann als Sprungbrett für die weitere Karriere genutzt werden. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung und etwas Berufserfahrung kann eine kaufmännische Weiterbildung zum Medienfachwirt/-in Digital oder Print oder bei entsprechender Zugangsberechtigung ein Studium im Bereich Journalistik, Public Relations (Kommunikationsmanagement), Medien- oder Kommunikationswissenschaft angestrebt werden.