Friseursalons sind ein fester Bestandteil des Lebens vieler Menschen und werden regelmäßig besucht. Salonleiterinnen und Salonleiter managen diese Salons und stellen sicher, dass sie auch in Zukunft attraktiv für Kunden und Kundinnen bleiben.
Verwandte Berufe arbeiten ebenfalls in Friseursalons und sind Friseure oder Friseurmeisterinnen. Andere vergleichbare Berufe sind Filialleiter, Abteilungsleiterinnen oder Geschäftsleiter.
Salonleiterinnen halten Friseursalons oder Beautysalons am Laufen, indem sie alle anfallenden administrativen Arbeiten übernehmen. Sie managen den Salon in den Bereichen Marketing und PR, Finanzen sowie Personal und haben vor allem die Aufgabe, den Salon in allen Bereichen so attraktiv wie möglich für Kunden zu gestalten. Sie kümmern sich um die Außendarstellung des Salons und entwerfen neue Ideen für Werbemaßnahmen.
Darüber hinaus haben sie immer die Finanzen ihres Salons im Blick. Sie managen das Budget und entscheiden, wie viel für Marketingkampagnen investiert werden kann. Außerdem müssen sie einen Teil des Budgets für das Personal einplanen, um ihren Friseuren und Friseurinnen ein faires Gehalt zu zahlen. Zudem gehört die Personalplanung und Personalbeschaffung zu den Aufgaben einer Salonleitung. Sie teilen Personal in Schichten ein, erstellen Stellenausschreibungen, führen Jobinterviews mit Bewerberinnen und wählen die richtigen Kandidaten für ihr Team aus.
Letztlich ist es eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die Versorgung mit Arbeitsmaterialien zu gewährleisten. Sie haben immer die aktuellen Bestände an Friseurprodukten und Pflegeprodukten im Blick und füllen diese regelmäßig auf.
Neben den kaufmännischen Pflichten übernehmen sie in manchen Fällen auch Friseuraufgaben im Salon. Sie betreuen und bedienen die Kundinnen, vergeben Termine oder kümmern sich gegebenenfalls um die Reinigung des Arbeitsplatzes.
Salonleiter sind in Friseursalons und Schönheitssalons beschäftigt. Sie können beispielsweise bei einer größeren Kette von Friseursalons wie etwa der Klier Hair Group arbeiten und dort einer Franchisefiliale vorstehen. Ebenfalls ist es denkbar, die Leitung eines eigenen und unabhängigen Salons zu übernehmen. Auch wenn die Pflichten der Salonleiter in beiden Fällen die gleichen sind, arbeiten sie in Ketten für gewöhnlich in größeren Dimensionen, da ihnen dort mehr Ressourcen zur Verfügung stehen.
Es gibt keine vorgeschriebene Ausbildung für Salonleiterinnen. Da es sich bei der Salonleiterin in erster Linie um einen kaufmännischen Beruf handelt, stellt eine kaufmännische Ausbildung einen sehr guten Einstieg dar. Bevor eine Kauffrau allerdings als Salonleiterin arbeiten kann, benötigt sie mehrjährige Berufserfahrung und sollte ebenfalls Erfahrungen in Führungspositionen mitbringen. Eine ähnliche Einstiegsmöglichkeit bietet ein betriebswirtschaftliches oder vergleichbares Studium mit anschließender Berufserfahrung. In beiden Fällen erlernen die angehenden Kauffrauen und Betriebswirtinnen folgende relevante Kompetenzen:
Ein alternativer Bildungsweg führt über eine Ausbildung zur Friseurin und eine anschließende Weiterbildung zur Friseurmeisterin. Friseurinnen kennen ihren Salon und die Abläufe und besitzen das Fachwissen über die Arbeit in Friseursalons. In der Weiterbildung zur Friseurmeisterin erlernen sie Führungsqualitäten sowie betriebswirtschaftliche Kompetenzen.
Salonleiter benötigen für die Leitung des Teams Führungsqualitäten. Zudem sollten sie über kommunikative Fähigkeiten verfügen und sich sowohl sprachlich als auch schriftlich sicher ausdrücken können. Weitere hilfreiche Qualitäten sind organisatorische Fähigkeiten, ein Auge fürs Detail sowie gute mathematische Kenntnisse.