Sicherheitsmitarbeiter bzw. Sicherheitsmitarbeiterinnen, allgemein auch als Security bekannt, sorgen dafür, dass ein Objekt, eine Person oder eine Veranstaltung bewacht und geschützt wird. Sie führen Eingangskontrollen durch, erledigen Aufsperr- und Schließdienste, schützen Personen vor Übergriffen und sind für die Einhaltung von Regeln und Bedingungen, wie beispielsweise Beförderungsbedingungen bei der Deutschen Bahn, zuständig.
Sicherheitsmitarbeiter arbeiten im Bewachungsgewerbe. Die Aufgaben und Tätigkeiten eines Sicherheitsmitarbeiters stimmen im Großen und Ganzen mit denen einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit überein. Im Gegensatz zum Sicherheitsmitarbeiter ist der Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit jedoch ein anerkannter Ausbildungsberuf. Vor allem ungelernte Kräfte im Wachdienst tragen den Jobtitel Security- oder Sicherheitsmitarbeiter. Zu ihren Aufgaben gehört:
Die meisten Sicherheitsmitarbeiter arbeiten im Wach- oder Sicherheitsdienst. Dabei schützen sie entweder Personen oder Objekte. Auch bei Veranstaltungen werden Security-Mitarbeiter, häufig umgangssprachlich auch als Türsteher bezeichnet, benötigt. Weitere mögliche Branchen sind:
Wer im Bereich Security arbeiten möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und einen Schulabschluss besitzen. Darüber hinaus erwarten viele Arbeitgeber ein polizeiliches Führungszeugnis sowie eine Schufa-Selbstauskunft. Zudem wird häufig ein Sachkundenachweis nach § 34a Gewerbeordnung benötigt. Dieser kann bei der IHK erlangt werden.
Immer mehr Arbeitgeber wie Gaststätten, Restaurants, Diskotheken oder Veranstalter bevorzugen jedoch ausgebildete Sicherheitsmitarbeiter. Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert in Deutschland drei Jahre. Wer sich nach abgeschlossener Ausbildung weiterbilden möchte, kann zudem eine Meisterprüfung zum Meister für Schutz und Sicherheit absolvieren.
Eine Sicherheitsmitarbeiterin muss durchsetzungsfähig und sowohl psychisch als auch physisch fit sein. Zudem ist Teamfähigkeit in der Sicherheitsbranche unabdingbar. Vor allem in heiklen Situationen sind die Security-Mitarbeiterinnen stark aufeinander angewiesen. Die deutsche Sprache sollte sie in Wort und Schrift beherrschen. Fremdsprachenkenntnisse sind bei großen Veranstaltungen mit vielen internationalen Gästen ebenfalls von Vorteil. Darüber hinaus ist sie zur Arbeit an Wochenenden und in späten Abendstunden bereit. Auch 24-Stunden-Schichten sind in der Sicherheitsbranche keine Seltenheit.