Gehaltsspanne: Straßenbauermeister/-in in Deutschland

 
4.006 €
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  • 4.457 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.006 € (Unteres Quartil) und 4.960 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Straßenbauermeister/-in

 

Im Bereich des Straßen- und Tiefbaus planen, überwachen und steuern Straßenbauermeister und Straßenbauermeisterinnen den Bau von Fahrradwegen, Gehwegen und Straßen sowie den Austausch alter Leitungen. Sie übernehmen verschiedene Fach- und Führungsaufgaben und sind gegebenenfalls auch in einer leitenden Funktion tätig. Im Volksmund wird häufig auch die Bezeichnung Straßenbaumeister verwendet.

 
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Jobangebote für Straßenbauermeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben und Tätigkeiten

Aufgaben eines Straßenbauermeisters: zwischen Büro und Baustelle

Ein Straßenbauermeister ist vor allem für die Organisation der Arbeitsabläufe auf Baustellen des Straßen- und Tiefbaus verantwortlich. Hierfür plant er zunächst den konkreten Bauablauf und berücksichtigt dabei insbesondere das verfügbare Budget und den zeitlichen Rahmen. Außerdem erstellt er Leistungsbeschreibungen, Entwurfsarbeiten und Massenberechnungen, um unter anderem den Einsatz von Ressourcen möglichst genau planen zu können. Geht es schließlich auf die Baustelle, leitet der Straßenbauermeister Fachkräfte an, bildet angehende Kräfte aus und weist seinen Mitarbeitern Aufgaben zu.

Neben diesen Fachaufgaben übernehmen Straßenbauermeister auch kaufmännische und verwaltende Aufgaben. Sie kalkulieren Angebote und Kostenvoranschläge, verhandeln Konditionen mit Zulieferern und beraten ihre Kunden bzw. Auftraggeber. Gerade in kleineren Betrieben führt ein Straßenbauermeister auch selbst praktische Aufgaben aus. Vor allem anspruchsvollere Arbeiten fallen dann in seinen Verantwortungsbereich. Leitet ein Straßenbauermeister einen Betrieb, entwickelt er außerdem die betrieblichen Grundsätze und übernimmt Aufgaben der Personalauswahl und Erfolgskontrolle.

Wo Straßenbauermeister arbeiten

Straßenbauermeister sind entweder selbstständig oder angestellt in Tiefbauunternehmen und Betrieben des Schachtbaus tätig. Darüber hinaus ist eine Tätigkeit in folgenden Bereichen möglich:

  • Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau
  • Baustoffindustrie
  • Industrie-Demontage
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Kommunale Bauämter
  • Straßen- und Autobahnmeistereien
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Gehälter nach Bundesland: Straßenbauermeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.667 €
Bayern: 4.555 €
Berlin: 4.298 €
Brandenburg: 3.919 €
Bremen: 4.361 €
Hamburg: 4.593 €
Hessen: 4.636 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.832 €
Niedersachsen: 4.257 €
Nordrhein-Westfalen: 4.474 €
Rheinland-Pfalz: 4.413 €
Saarland: 4.328 €
Sachsen: 3.932 €
Sachsen-Anhalt: 3.888 €
Schleswig-Holstein: 4.211 €
Thüringen: 3.928 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Straßenbauermeisterin?

Der Beruf der Straßenbauermeisterin ist reglementiert und bundesweit einheitlich geregelt. Es muss die berufliche Meisterweiterbildung zur Straßenbauermeisterin absolviert werden. Auch die Zulassung zur Meisterweiterbildungsprüfung ist reglementiert. Zwar müssen angehende Straßenbauermeisterinnen keinen Lehrgang besuchen, sie müssen aber zuvor die Gesellinnenprüfung als Straßenbauerin erfolgreich bestanden haben. Alternativ ist auch der Abschluss in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf in Verbindung mit mehrjähriger Berufstätigkeit im Straßenbauerhandwerk qualifizierend für die Zulassung zur Prüfung. Eine Straßenbauerin, die sich in diesem Handwerk selbstständig machen möchte, benötigt dafür den Meisterinnentitel.

Durch Weiterbildungen können Straßenbauermeisterinnen weitere Qualifikationen erlangen. Durch die Weiterbildung zur Betriebswirtin werden beispielsweise weitere kaufmännische Inhalte vermittelt. Auch ein Studium – beispielsweise in dem Fach Bauingenieurwesen – kann sinnvoll sein, besonders wenn Straßenbauermeisterinnen eine Führungsposition anstreben. Mit dem Meisterinnenabschluss ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung der Zugang zu einem Studium möglich.

Persönliche Voraussetzungen für den Beruf

Straßenbauermeisterinnen sind wahre Organisationstalente und verfügen über ausgeprägte Sozialkompetenz sowie Führungsqualitäten und Durchsetzungsvermögen, um andere Mitarbeiter anleiten zu können. Neben handwerklichem Geschick, technischem Verständnis und einem sicheren Umgang mit Zahlen, benötigen Straßenbauermeisterinnen Verantwortungsbewusstsein und Kenntnisse in den einschlägigen Vorschriften. Dies ist besonders für die ordnungsgemäße Absicherung der Baustellen essenziell. Straßenbauermeisterinnen benötigen mindestens einen Führerschein der Klasse B, um zu den Baustellen fahren zu können. Sie sollten außerdem flexibel sein, da sie häufig zwischen Büro und Baustelle wechseln.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.473 €
 
7–9 Jahre
4.278 €
 
3–6 Jahre
4.207 €
 
< 3 Jahre
4.152 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.418 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.273 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.910 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.412 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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