Gehaltsspanne: Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen in Deutschland

 
5.198 €
6.074 €
7.099 €
25%
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  • 6.074 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.198 € (Unteres Quartil) und 7.099 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen

 

Fachberater und Fachberaterinnen für Finanzdienstleistungen sind auf die Finanzberatung von Privatkunden und Privatkundinnen spezialisiert. Ganz gleich ob Geldanlagen, Immobilien, Vermögenssicherung oder Finanzierungen, sie sind bei jedem monetären Thema die richtige Ansprechperson, denn dank ihrer Ausbildung bringen sie vertiefte Kenntnisse über die ganze Palette aller Finanzdienstleistungsprodukte mit.

Es handelt sich hier nicht um einen eigenen Beruf, sondern vielmehr um einen Weiterbildungsstandard der Industrie- und Handelskammern (IHK). Dieser richtet sich beispielsweise an Bankkaufmänner oder Versicherungskauffrauen. Somit handelt es sich um eine Sonderform des Finanzberaters bzw. der Kreditberaterin.
 

 
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Jobangebote für Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben eines Fachberaters für Finanzdienstleistungen

Ein Fachberater für Finanzdienstleistungen ist ausgewiesener Experte bei allen Geldthemen. Welche Form der Geldanlage ist am rentabelsten? Wie lässt sich der Hauskauf finanzieren? Wie ist die aktuelle Marktlage für Immobilien? Auf Fragen wie diese findet er eine Antwort. Dabei kümmert er sich um Privatkunden und erarbeitet mit ihnen eine individuell angepasste Lösung. Hierzu analysiert er deren finanzielle Situation sowie Ziele und Wünsche, um hieraus ein Dienstleistungsangebot zu entwickeln, das gleichzeitig auch Konjunkturumfeld und Marktprognosen berücksichtigt.

Sobald eine Lösungsstrategie gefunden wurde, ist ein Fachberater für Finanzdienstleistungen dann zudem dafür zuständig, diese verständlich und umfassend gegenüber dem Kunden zu kommunizieren. Sämtliche Chancen, Risiken und Kosten müssen fair und transparent dargelegt werden. Auch nach der Entscheidung des Kunden wird dieser nicht links liegen gelassen, sondern langfristig begleitet und betreut. Wenn nötig, können auch kurzfristige Anpassungen am Produktmodell vorgenommen werden.

Mitunter ist ein Fachberater für Finanzdienstleistungen weiterhin für die Steuerung der Kundenakquise verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehören hier dann zum Beispiel die Festlegung von Zielgruppen sowie die Konzeption einer passenden Kundenansprache. Somit ist das Verantwortungsgebiet eines Fachberaters für Finanzdienstleistungen nicht nur weit gestreckt, sondern auch ausgesprochen vielseitig.

Wo arbeiten Fachberaterinnen für Finanzdienstleistungen?

Eine Fachberaterin für Finanzdienstleistungen arbeitet gewöhnlicherweise für ein Kreditinstitut, beispielsweise für eine Bank oder eine Sparkasse. Auch Steuerberatungen, Versicherungen oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften stellen mögliche Arbeitgeber dar. Manche Fachberaterinnen haben sich zudem selbstständig gemacht und sind dann als Freiberuflerin tätig.

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Gehälter nach Bundesland: Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.361 €
Bayern: 6.207 €
Berlin: 5.857 €
Brandenburg: 5.341 €
Bremen: 5.942 €
Hamburg: 6.259 €
Hessen: 6.317 €
Mecklenburg-Vorpommern: 5.223 €
Niedersachsen: 5.802 €
Nordrhein-Westfalen: 6.096 €
Rheinland-Pfalz: 6.014 €
Saarland: 5.898 €
Sachsen: 5.359 €
Sachsen-Anhalt: 5.298 €
Schleswig-Holstein: 5.739 €
Thüringen: 5.353 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Weiterbildung bei der IHK: So wird man Fachberater für Finanzdienstleistungen

Um sich Fachberater für Finanzdienstleistungen nennen zu dürfen, muss eine entsprechende Aufstiegsfortbildung bei einer Industrie- und Handelskammer (IHK) erfolgreich abgeschlossen werden. Gemäß des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) besitzt die Weiterbildung DQR-Niveau 5 und liegt damit zwischen einer Berufsausbildung (Stufe 4) und einem Hochschulabschluss (Stufe 6).

Ein Vorbereitungslehrgang ist nicht vorgeschrieben, wird aber üblicherweise empfohlen. Dieser wird dann berufsbegleitend absolviert, dabei müssen knapp 400 Unterrichtsstunden bewältigt werden. Der Kurs schließt mit einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung ab. Beim mündlichen Teil wird ein fallbezogenes Beratungsgespräch simuliert, der schriftliche Part prüft folgende Themenbereiche ab:

  • Organisation und Steuerung der eigenen Vertriebsaktivitäten
  • Privatkundenberatung zu Geldanlagen und Vermögensanlagen
  • Privatkundenberatung zu Immobilien und Finanzierungen
  • Privatkundenberatung zur Absicherung von Personenrisiken, Sachrisiken und Vermögensrisiken

Um zur Prüfung zugelassen zu werden, muss von den folgenden drei Voraussetzungen zumindest eine erfüllt werden:

Persönliche Voraussetzungen einer Fachberaterin für Finanzdienstleistungen

Eine Fachberaterin für Finanzdienstleistungen besitzt idealerweise einen scharfen analytischen Verstand und kann gut mit Zahlen umgehen. Hierbei sollte sie mit Detailgenauigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein glänzen. Jedoch ist auch ein Blick für das große Ganze wichtig, denn um langfristige Entwicklungen des Marktes richtig einschätzen und vorhersehen zu können, ist strategisches Gespür notwendig. Abgerundet wird das Wunschprofil durch Serviceorientierung und Freundlichkeit im Umgang mit Kundinnen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
6.339 €
 
7–9 Jahre
5.206 €
 
3–6 Jahre
4.801 €
 
< 3 Jahre
4.494 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.356 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.571 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
6.000 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.234 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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