Fußbälle, Laufschuhe, Stepper oder Yogaleggings – Fachverkäufer bzw. Fachverkäuferinnen für Sportartikel verkaufen Sportartikel jeglicher Art und beraten Kunden hinsichtlich ihrer Kaufentscheidung. Neben der Kundenberatung prüfen sie auch Warenbestände und bedienen die Kasse. Die englische Berufsbezeichnung lautet sports equipment salesperson.
Verwandte Berufe sind Einzelhandelskaufmann, Verkäuferin im Einzelhandel oder Verkaufsberater.
Der Fachverkäufer für Sportartikel berät Kunden bei ihrem Kauf von Sportbekleidung und Sportartikeln wie Inlineskates, Laufbändern oder Faszienrollen. Er ermittelt ihre Kundenwünsche und stellt ihnen angemessene Produkte vor. Wenn nötig, zeigt er ihnen, wie die Artikel beschaffen sind und wie man sie verwendet. Bei Sportkleidung informiert er die Kunden über Funktionalität und Materialien. Wenn der Kunde Kaufinteresse zeigt, stellt der Fachverkäufer für Sportartikel die Waren zusammen und verpackt sie.
Ein großer Teil der Aufgaben eines Fachverkäufers für Sportartikel ist das Kassieren. Er scannt Produkte ein, nimmt Kaufbeträge entgegen oder ermöglicht eine bargeldlose Zahlung. Danach stellt er Rechnungen oder Quittungen aus. Weiterhin verkauft er den Kunden Gutscheine, nimmt Reklamationen entgegen und tauscht Waren um. Am Ende des Tages rechnet er die Kasse ab.
Neben dem Verkaufsgeschehen überwacht der Fachverkäufer für Sportartikel das Lager und bestellt neue Ware. Er überprüft sowohl den Wareneingang als auch Rechnungen. Außerdem nimmt er Produkte von Lieferanten an, packt diese aus und verräumt sie. Zu bestimmten Zeiten führt er Inventuren durch, um eine effiziente Lagerverwaltung zu gewährleisten.
Ein Fachverkäufer für Sportartikel führt Werbeaktionen und verkaufsfördernde Maßnahmen durch. Er dekoriert das Geschäft, plant und setzt Sonderaktionen um, kalkuliert Preise und bringt diese an den Artikeln an. Auch das Anleiten von Mitarbeitern und das Planen von Arbeitseinsätzen kann zu seinen Aufgaben gehören.
In der Regel ist die Fachverkäuferin für Sportkleidung im Einzelhandel angestellt. Sie findet Arbeit in Sportfachgeschäften, Kaufhäusern mit Sportabteilung oder im Versandhandel. Dort arbeitet sie überwiegend auf der Verkaufsfläche, aber auch in Lagerräumen und Büroräumen.
Um als Fachverkäufer für Sportbekleidung arbeiten zu können, muss die gleichnamige Weiterbildung absolviert werden. Diese geht zwei Jahre und besteht aus Theorie- und Praxis. Um die Weiterbildung antreten zu können, sollten Interessenten vorab eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann oder Verkäufer abgeschlossen haben.
Fachverkäufer für Sportbekleidung mit Berufserfahrung können sich zum Filialleiter hocharbeiten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Aufstiegsweiterbildung zum Handelsfachwirt oder Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel zu absolvieren. Fachverkäufer mit Hochschulreife können ein Studium in Sportmanagement oder Sportwissenschaften beginnen.
Die meiste Zeit arbeitet die Fachverkäuferin für Sportbekleidung allein, weshalb sie selbstständig und sorgfältig sein muss. Sie macht einen offenen, freundlichen und kompetenten Eindruck, sodass sich Kundinnen bei ihr gut aufgehoben fühlen. Sie hat Spaß am Umgang mit Menschen und berät gerne Kundinnen. Da sie im besten Falle selbst gerne Sport treibt, verfügt sie über große Expertise und kann diese nutzen, um Kundinnen zu erklären, wie bestimmte Geräte verwendet werden.
Eine Fachverkäuferin für Sportbekleidung ist kommunikationsstark und serviceorientiert. Zudem ist sie konfliktfähig und geduldig, sodass sie auf Beschwerden professionell reagieren kann. Da sie die meiste Zeit im Stehen oder Gehen verbringt, ist sie körperlich belastbar. Von Vorteil sind außerdem gute Englischkenntnisse, da viele Sporttrends aus englischsprachigen Ländern kommen.