Um als Gemeindearbeiter beziehungsweise Gemeindearbeiterin arbeiten zu können, benötigt man keine rechtlich geregelte Ausbildung. Allerdings sollte man unbedingt über ein gewisses Maß an technischem Verständnis verfügen, da man oftmals auch Gerätschaften führen und auch reparieren muss. Weiter ist es vorteilhaft, wenn man Erfahrungen im Bereich der Gärtnerei und des Baus hat. Ausbildungen in diesen Fachrichtungen können außerdem sinnvoll sein. Je umfangreicher die eigenen Fähigkeiten sind, desto qualifizierter ist man, um diesen Beruf auszuüben.
Hat man sich erfolgreich für eine Stelle beworben, kann man vor allem in den verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung tätig sein. Darunter fallen zum Beispiel Bauhöfe. Aber auch Unternehmen der Abfall- und Abwasserwirtschaft stellen potenzielle Arbeitgeber dar. Weiter kann man in Unternehmen und Betrieben des Landschaft- und Gartenbaus tätig sein, sowie bei Privatunternehmen und – Personen.
Der Zustand einer Stadt, besonders der Innenstadt, ist der Kern der Arbeit eines Gemeindearbeiters. Er kehrt die Straßen, Plätze und Wege, leert öffentliche Abfalleimer aus und sammelt Abfälle ein.
Je nach eigenen Kompetenzen, kontrolliert man Straßen hinsichtlich von Schäden und behebt diese gegebenenfalls eigenständig. Andernfalls informiert man die zuständige Stelle über Schlaglöcher und weitere Schäden. Im Winter hat man die Aufgabe, Straßen mit Split zu bestreuen und Stellen wie Treppen, Kreuzungen und Steigungen mit Salz zu bestreuen. Weiter ist man dafür verantwortlich, Laub zu kehren und die Gehwege von Ästen und Zweigen zu befreien. Man pflegt die Grünflächen einer Stadt, indem man Sträucher und Bäume zurückschneidet und im Sommer für die nötige Bewässerung sorgt. Auch Zäune und Beeteinfassungen werden von Gemeindearbeitern repariert.
Nahezu alles, was man im alltäglichen Leben auf der Straße und im Park sieht, wird von diesen Leuten gepflegt. So auch Bänke und Kinderspielplätze. Sie reinigen und pflegen beziehungsweise reparieren Gegenstände und Orte der Öffentlichkeit und sorgen auch für die Sauberkeit von öffentlichen Toiletten, Kanalisationen und oftmals auch auf Friedhöfen.