Ein Hausmeister bzw. eine Hausmeisterin ist für die Reparatur, Wartung und Instandhaltung von privaten oder gewerblichen Gebäuden, Grundstücken und haustechnischen Anlagen zuständig. Ihre Einsatzorte sind vielfältig und reichen von Wohnanlagen, Pflege- und Altenheimen über Schulen bis hin zu Hotels oder Kirchengebäuden.
Der Einsatz von Hausmeistern erfolgt häufig im Bereich des öffentlichen Dienstes, insbesondere in Schulen, Verwaltungsgebäuden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen, und umfasst die Instandhaltung und Pflege von Innen- und Außenflächen.
Ein Hausmeister ist dafür zuständig, die sanitären Anlagen zu montieren, Leuchtmittel anzubringen sowie kleinere Reparaturen durchzuführen. Ebenfalls ist er für die regelmäßige Kontrolle und Überwachung von Lüftungs- und Heizungsanlagen verantwortlich.
Darüber hinaus fallen auch Maler-, Streich-, und Verlegearbeiten in den Aufgabenbereich von Hausmeistern. Aber auch die Beauftragung von speziell ausgebildeten Handwerkern wird bei einigen anfallenden Arbeiten nötig. Der Hausmeister leitet diese dann an und überwacht die Durchführung ihrer handwerklichen Tätigkeiten.
Auch die Erledigung von Botendiensten und kleinen Transportaufträgen gehört zu den Aufgaben eines Hausmeisters.
Weiterhin pflegen Hausmeister die Außen- und Grünanlagen der Gebäude und Grundstücke. In diesem Zusammenhang mähen sie z. B. den Rasen, schneiden Hecken, reparieren beschädigte Sitzgelegenheiten wie Bänke und reinigen den Außenbereich. Im Winter müssen sie Schnee schippen und Splitt oder Salz gegen Glätte auf Fußwege streuen.
Auch die sachgemäße Entsorgung von Abfall, Wertstoffen und Sondermüll fällt in den Zuständigkeitsbereich von Hausmeistern.
Hausmeister finden in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche Beschäftigung. Unter anderem können sie in folgenden Bereichen tätig werden:
Hausmeisterin ist ein typischer Quereinsteigerberuf, da es keinen einheitlich vorgeschriebenen Bildungsweg gibt. Da der Beruf größtenteils Reparaturen und Instandhaltungen umfasst, ist es aber in der Regel sinnvoll, eine handwerkliche oder technische Ausbildung zu absolvieren.
Mögliche Zugangsberufe sind etwa:
Darüber hinaus wird für die Tätigkeit als Hausmeisterin auch häufig ein Führerschein sowie Fahrpraxis verlangt, um die möglicherweise anfallenden Transportaufträge ausführen zu können.
Wer sich in diesem Berufsfeld noch weiter spezialisieren möchte, kann sich beispielweise zum Fachwirt bzw. zur Fachwirtin für Facility-Management weiterbilden lassen oder ein Studium in den Bereichen Facility-Management oder Technisches Gebäudemanagement absolvieren.