Gehaltsspanne: Personalrat/-rätin in Deutschland

 
4.461 €
5.021 €
5.651 €
25%
50%
25%
  • 5.021 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.461 € (Unteres Quartil) und 5.651 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Personalrat/Personalrätin

 

Vergleichbar mit dem Betriebsrat und der Betriebsrätin als Arbeitnehmervertretung stellt der Personalrat oder die Personalrätin die Vertretung der Beschäftigten von Dienststellen der öffentlichen Verwaltung dar. Sie dienen als Ansprechpartner und als Vertrauenspersonen für die Beschäftigten und fungieren als Vermittler zwischen Arbeitnehmerschaft und Dienststellenleitung.

 
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Jobangebote für Personalrat/-rätin

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was sind die Aufgaben von Personalräten?

Die oberste Priorität von Personalräten ist die Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Dafür übernehmen sie innerhalb ihrer Dienststellen verschiedene Aufgaben und Verantwortungen. Beispielsweise überwachen sie die Einhaltung der gesetzlich geregelten Arbeitnehmerrechte und Arbeitnehmerschutzvorschriften und setzen diese gegebenenfalls durch. Ebenfalls gehört es zu ihren Aufgaben, Beschwerden und Anregungen der Arbeitnehmer entgegen zu nehmen und diese zu bearbeiten. Eine Aufgabe, auf die Personalräte besonderes Augenmerk legen, ist die Unterstützung von schwerbehinderten und anderen besonders schutzbedürftigen Menschen bei ihrer beruflichen Entwicklung und ihrer Integration in das Arbeitsleben. Dazu zählt auch die Betreuung ausländischer Mitarbeiter sowie die Unterstützung der Jugend- und Auszubildendenvertretung und ihr Mitwirken bei der Gleichstellung der Geschlechter.

Personalräten fällt auch die Aufgabe der Konfliktlösung zu. Dafür stehen sie in ständigem Kontakt mit der Leitung der Dienststelle und anderen Interessenvertretungen wie der Schwerbehindertenvertretung. Außerdem werden Personalräte auch an einer Reihe von Entscheidungen innerhalb der Dienststelle beteiligt, die unter anderem personelle, soziale oder organisatorische Angelegenheiten umfasst. Personalräte sind in der verantwortungsvollen Position bei Entscheidungen der Dienststellenleitung Stellungnahmen zu verlangen, selber mit der Dienststellenleitung verschiedene Angelegenheiten zu erörtern oder sogar über die Durchführung von bestimmten Maßnahmen zu entscheiden. Die innerdienstliche Reichweite von Personalräten lässt sich somit in die Punkte Mitbestimmung, Mitwirkung und Anhörung unterteilen, die in verschiedenen Situationen zu tragen kommen. Das Recht der Mitbestimmung findet meistens bei personellen Einzelmaßnahmen wie Einstellungen, Kündigungen oder Entlassungen Anwendung. Die Reichweite von Mitwirkungsrechten und Anhörungsrechten beläuft sich für gewöhnlich auf organisatorische Maßnahmen.

Wo arbeiten Personalrätinnen?

Der Arbeitsort von Personalrätinnen liegt in den Dienststellen der öffentlichen Verwaltung, in denen sie selbst als Beamtinnen oder Angestellte beschäftigt sind. Hier übernehmen sie neben ihrer alltäglichen behördlichen Büroarbeit auch die Aufgabe der Interessenvertretung des Kollegiums.

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Gehälter nach Bundesland: Personalrat/-rätin
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.257 €
Bayern: 5.130 €
Berlin: 4.841 €
Brandenburg: 4.414 €
Bremen: 4.912 €
Hamburg: 5.174 €
Hessen: 5.222 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.317 €
Niedersachsen: 4.795 €
Nordrhein-Westfalen: 5.039 €
Rheinland-Pfalz: 4.971 €
Saarland: 4.875 €
Sachsen: 4.429 €
Sachsen-Anhalt: 4.379 €
Schleswig-Holstein: 4.743 €
Thüringen: 4.424 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Personalrat?

Die Tätigkeit als Personalrat ist kein eigenständiger Beruf, sondern ein Ehrenamt innerhalb einer Dienststelle der öffentlichen Verwaltung. Daher kann diese Position auch nicht durch eine Ausbildung oder ein Studium erlernt werden. Stattdessen führt der Weg in dieses Ehrenamt über eine Personalvertretungswahl, die in der Regel alle vier Jahre stattfindet. Als Voraussetzung für die Wählbarkeit ist eine Mindestzeit erforderlich, die die Anwärter in der Dienststelle verbracht haben. Je nach Bundesland und geltendem Personalvertretungsgesetz variiert diese zwischen sechs und zwölf Monaten. Außerdem besteht eine Obergrenze an Mitgliedern der Personalvertretung in einer Dienststelle, die von der Anzahl der Wahlberechtigten abhängt: Ab fünf Wahlberechtigten wird der erste Personalratsposten besetzt. Die maximale Größe der Personalvertretung in den Dienststellen ist 31. Es können dabei sowohl Beamte als auch Angestellte in die Personalvertretung gewählt werden.

Was sollte man mitbringen für die Position der Personalrätin?

Da Personalrätinnen die Interessenvertretung der anderen Angestellten und Beamtinnen ihrer Dienststelle darstellen, übernehmen sie eine sehr verantwortungsvolle Position für die auch ein gewisses Pflichtbewusstsein erforderlich ist. Ebenfalls ist es wichtig, dass sie als Vertrauenspersonen auftreten können, da sie bei Problemen oder Beschwerden oft der erste Ansprechpartner für ihre Kolleginnen sind. Zusätzlich dazu sollten Personalrätinnen auch gute Teamplayer sein, da sie mit anderen Interessenvertretungen der Dienststelle und der Dienststellenleitung zusammenarbeiten, um das Wohl der Beschäftigten zu gewährleisten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.142 €
 
7–9 Jahre
4.788 €
 
3–6 Jahre
4.592 €
 
< 3 Jahre
4.432 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.577 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.488 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.143 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.666 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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