Gehaltsspanne: Chief Procurement Officer (CPO) in Deutschland

 
7.893 €
9.034 €
10.341 €
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50%
25%
  • 9.034 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 7.893 € (Unteres Quartil) und 10.341 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Chief Procurement Officer (CPO)

 

Damit ein Produkt hergestellt werden kann, müssen die notwendigen Materialien zeitgerecht bereitgestellt werden. In einem Unternehmen wird jene Aufgabe unter dem Begriff der Beschaffung (Englisch: procurement) zusammengefasst, für die der Chief Procurement Officer (CPO) gesamtverantwortlich ist. Sein oder ihr Ziel ist nicht nur, den Einkauf aller Waren sicherzustellen, sondern diesen vor allem so günstig und effizient wie möglich zu gestalten. Eine überaus wichtige Aufgabe, schließlich nimmt die Materialbeschaffung in vielen Unternehmen mehr als die Hälfte des Budgets ein.

Der Chief Procurement Officer entspricht dem deutschen Positionstitel als Leiter bzw. Leiterin Einkauf oder Leiter bzw. Leiterin Beschaffung. In kleineren Unternehmen wird die Rolle oft Director Procurement oder Director Purchasing genannt.

Die Abkürzung CPO bezeichnet auch einen Chief Privacy Officer oder Chief Project Officer.

 
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Jobangebote für Chief Procurement Officer (CPO)

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Chief Procurement Officer von heute: Einkäufer, Prozessmanager, Modernisierer

Ein Chief Procurement Officer ist im gesamten Beschaffungsprozess involviert. Er ermittelt den Bedarf an Materialien und Rohstoffen, leitet Ausschreibungen in die Wege sowie bewertet und selektiert Hersteller und Lieferanten. Außerdem ist er bei Preisverhandlungen anwesend und somit schließlich für das Vertragsmanagement zuständig. Ebenso gehören Aspekte des Supply-Chain-Managements, also die Steuerung von Waren- und Geldflüssen entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette, zu seinen Aufgaben.

Die Rolle eines CPO hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, er ist nicht mehr nur oberster Einkäufer und Bestellabwickler, sondern nimmt mittlerweile eine wichtige strategische Rolle innerhalb der Unternehmensführung ein. Durch die stetige Verbesserung aller Beschaffungskanäle trägt ein Chief Procurement Officer entscheidend zur Weiterentwicklung seines Unternehmens bei. Mittlerweile wird vielerorts erwartet, dass dieser als wachstumsorientierter Prozessmanager auch Beiträge zu Produktentwicklung und Innovationsförderung leistet.

Wichtigste Baustelle eines CPO ist heute das breite Feld der Digitalisierung. Durch eine Fülle an sich stetig weiterentwickelnden technischen und informationstechnischen Hilfsmitteln eröffnen sich neue Möglichkeiten, um den Einkaufs- und Lieferungsprozess schneller, günstiger und internationaler zu gestalten. E-Procurement, also Beschaffung mit Unterstützung elektronischer Tools, hat eine zentrale Rolle eingenommen, weswegen ein Chief Procurement Officer mit dessen Integration und Ausbau beschäftigt ist. Des Weiteren fungiert er als Personaler und ist dafür verantwortlich, dass ein in der Regel vielköpfiges Team aus Einkäufern effektiv eingesetzt wird.

Der Chief Procurement Officer berichtet in der Regel direkt an den Chief Executive Officer (CEO), oft auch an den Chief Financial Officer (CFO) oder Chief Operating Officer (COO). In Unternehmen, welche stark auf die Beschaffung von Rohstoffen angewiesen sind, kann ein CPO manchmal gar einen Vorstandssitz einnehmen.

Wo kann ein CPO arbeiten?

Ein Chief Procurement Officer kann in allen Unternehmen arbeiten, welche Materialien oder Rohstoffe anschaffen müssen. Somit ist eine Anstellung vor allem im Handel, aber gleichermaßen auch in allen Wirtschaftszweigen des produzierenden Gewerbes möglich. Hierzu gehören etwa:

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Gehälter nach Bundesland: Chief Procurement Officer (CPO)
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 9.460 €
Bayern: 9.231 €
Berlin: 8.711 €
Brandenburg: 7.943 €
Bremen: 8.838 €
Hamburg: 9.309 €
Hessen: 9.395 €
Mecklenburg-Vorpommern: 7.767 €
Niedersachsen: 8.628 €
Nordrhein-Westfalen: 9.067 €
Rheinland-Pfalz: 8.945 €
Saarland: 8.772 €
Sachsen: 7.970 €
Sachsen-Anhalt: 7.880 €
Schleswig-Holstein: 8.535 €
Thüringen: 7.961 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Chief Procurement Officer

Von einem Chief Procurement Officer wird üblicherweise ein Studienabschluss in einem kaufmännischen oder technisch-kaufmännischen Fach erwartet. Beispiele wären etwa Betriebswirtschaft, Handelsbetriebswirtschaft, Internationales Management oder Wirtschaftsingenieurwesen. Solche Studiengänge bieten heutzutage häufig auch die Möglichkeit einer Spezialisierung auf Einkauf und Logistik.

Bis sich ein angehender CPO zu jener Position hochgearbeitet hat, vergeht in der Regel viel Zeit, denn langjährige Berufserfahrung ist von großer Bedeutung. Diese kann klassisch als Einkäufer in einem Unternehmen, aber auch in einer Unternehmensberatung gesammelt werden.

Das sollte ein Chief Procurement Officer mitbringen

Neben einer exzellenten Branchen- und Marktkenntnis sowie betriebswirtschaftlichem Know-how ist auch grundlegendes Rechtsverständnis vonnöten, da der Beschaffungsprozess vielen Gesetzen und Richtlinien unterliegt. Des Weiteren sind ausgeprägte Verhandlungs- und Kommunikationsfähigkeiten gefragt, da ein Chief Procurement Officer sowohl innerhalb als auch außerhalb seines Unternehmens eng vernetzt ist.

Da ein CPO letztlich vor allem an der wirtschaftlichen Effizienz der Einkaufs- und Lieferkette gemessen wird, stellen Ziel- und Kostenorientierung eine weitere unverzichtbare Eigenschaft dar.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
9.143 €
 
7–9 Jahre
7.924 €
 
3–6 Jahre
7.550 €
 
< 3 Jahre
7.268 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
10.293 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
10.005 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
9.088 €
 
< 100 Mitarbeiter
7.867 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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