Wenn Fenster nicht funktionieren, wie sie sollen, weil sie beispielsweise alt oder beschädigt sind, kommen Fenstermonteure und Fenstermonteurinnen zum Einsatz. Sie halten Fenster instand oder tauschen sie aus. Auch beim Bau neuer Wohnungen und Häuser wirken sie beim Einbau von Fenstern, Türen oder ähnlichen Bauelementen mit.
Ähnliche Berufe sind Fensterbauer, Tischlerin bzw. Schreinerin, Glaser und Metallbauerin.
Ein Fenstermonteur setzt Fenster instand oder tauscht Fenster aus, die nicht richtig schließen oder deren Glas zerstört wurde. Zu den Tätigkeiten können auch Reparaturarbeiten und Installationsarbeiten von Terrassentüren und Haustüren oder Dachflächenfenstern, Wintergärten oder anderen Bauelementen gehören. Auch die Anbringung von Rollläden kann vom Fenstermonteur ausgeführt werden. Zum Teil übernehmen Fenstermonteure auch die Installation von Beschattungen und Insektenschutz.
Fenstermonteure müssen ihre Termine eigenständig koordinieren. Um ihren Einsatzort zu erreichen, nutzen sie für gewöhnlich einen Pkw. Die Bereitschaft zum Fahren wird daher oftmals vorausgesetzt. Dazu können zum Teil auch Montageeinsätze kommen.
Viele Fenstermonteurinnen arbeiten bei Bauunternehmen und Wohnbaugesellschaften und sorgen für die fachgerechte Installation von Fenstern und ähnlichen Elementen bei Neubauten und Umbauten.
Häufig sind sie außerdem bei Personaldienstleistungsunternehmen beschäftigt.
In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung im bauhandwerklichen Bereich, um als Fenstermonteurin tätig sein zu können. Hierzu zählen insbesondere:
In wenigen Fällen kann man mit genügend Berufserfahrung auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung als Fenstermonteurin arbeiten. Eine Ausbildung im handwerklichen Bereich absolviert zu haben, ist allerdings empfehlenswert.
Als Aufstiegsweiterbildung bieten sich beispielsweise Meisterweiterbildungen zur Tischlermeisterin, Glasermeisterin oder Industriemeisterin für Glas an. Auch eine Technikerweiterbildung ist denkbar, zum Beispiel zur Technikerin für Glastechnik.
Als geeignete Studiengänge sind Keramik- und Glastechnik und Bauingenieurwesen zu nennen.
Ein Fenstermonteur verfügt über ein breites Fachwissen im Montagebereich von Fenstern, Fenstertüren, Rollläden, Sonnenschutz, Insektenschutz und ähnlichen Bauelementen. Er kennt verschiedene Schließmechanismen und kann ihre Vorteile und Nachteile abwägen. Da er seine Termine häufig selbst planen muss, arbeitet er zuverlässig und verantwortungsbewusst. Bestenfalls hat er einen Führerschein der Klasse B oder BE, um seinen Einsatzort selbstständig erreichen zu können. Um Reklamationen zu vermeiden, führt er seine Arbeit ordentlich und sauber aus. Sein handwerkliches Geschick hilft ihm, Probleme schnell zu identifizieren und geeignete Lösungen zu finden. Aufgrund der Arbeit im Stehen, Hocken oder anderen ungünstigen Positionen ist der Beruf durch körperliche Belastung geprägt. Die Arbeit im Team erfordert vom Fenstermonteur zudem Kommunikationsfähigkeit.