Der Küchenleiter bzw. die Küchenleiterin wird auch als Küchenchef bzw. Küchenchefin, Chefkoch bzw. Chefköchin oder Chef de Cuisine bezeichnet. Doch ganz egal, welche Berufsbezeichnung verwendet wird, eins haben all diese Positionen gemeinsam: Sie sind dafür verantwortlich, dass alle Mitarbeiter einer Küche harmonieren und die Speisen den Gast zufriedenstellen.
Die Hauptaufgabe eines Küchenchefs besteht darin, alle Arbeitsabläufe in der Küche zu organisieren, zu überwachen und gegebenenfalls auch korrigierend einzugreifen. Er stellt die Qualität der Speisen sicher und kümmert sich um die Einteilung des Küchenpersonals.
Im Unterschied zu einem einfachen Koch entwickeln Chefköche eigene Rezepte und dokumentieren diese, sodass das Küchenteam sie selbständig nachkochen kann. Trotzdem sind sie natürlich auch an der Zubereitung der Gerichte beteiligt und überprüfen die Qualität der gekochten Speisen regelmäßig. Weiterhin sagen sie die Speisenfolge an und achten darauf, dass die einzelnen Gerichte zeitnah die Küche verlassen.
Auch die Erstellung der Speisekarte fällt in den Aufgabenbereich der Küchenleitung. Dabei müssen sie berücksichtigen, ob das Restaurant eine spezielle Ausrichtung hat wie beispielsweise nur vegetarische Küche oder ein Krankenhausrestaurant, welches neben den normalen Mahlzeiten noch spezielle diätische Speisen anbietet.
Weiterhin übernehmen Küchenchefs auch Verwaltungsaufgaben wie z. B. den Einkauf der Ware, die Kontrolle des Lebensmittel-, Material- und Energiebedarfs und sorgen für einen effizienten Personaleinsatz. Auch obliegen ihnen die Leitung der Aus- und Weiterbildung und die Unterweisung der neuen Mitarbeiter.
Als Küchenleiter kann man in Gastronomiebetrieben aller Art arbeiten. Darunter fallen beispielsweise:
Wer als Chef de Cuisine tätig sein möchte, muss zunächst eine dreijährige Ausbildung als Koch bzw. Köchin absolvieren. Nach der Ausbildung erfolgt eine entsprechende Weiterbildung im Bereich Gastronomie.