Gehaltsspanne: Poolbauer/-in in Deutschland

 
2.850 €
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  • 3.188 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.850 € (Unteres Quartil) und 3.566 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Poolbauer/-in

 

Im eigenen Garten schwimmen gehen – was für lange Zeit als unerfüllbarer Wunschtraum eines Normalbürgers galt, ist heute dank vielfältiger Möglichkeiten im Schwimmbadbau zumindest theoretisch für fast jeden Eigenheimbesitzer möglich. Hierfür werden gut ausgebildete Poolbauer bzw. Poolbauerinnen benötigt, welche dem Kunden in der Regel ein komplettes Rundumpaket anbieten und sowohl Planung, Bau als auch Installation des Pools übernehmen.

Der Beruf wird oftmals auch als Schwimmbadbauer bzw. Schwimmbadbauerin bezeichnet.

Angrenzende Berufe sind Fliesenlegerin, Elektriker, Gärtnerin sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

 
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Jobangebote für Poolbauer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Das macht ein Poolbauer: Fliesenleger, Elektriker und Gärtner in einem

Die Aussicht auf einen eigenen Pool ist für viele verlockend, doch der Weg dorthin ist schwieriger als gedacht. Zu Beginn müssen ein geeignetes Modell ausgewählt und eine passende Beckenkonstruktion konzipiert werden. Hier steht eine große Palette an Angeboten zur Auswahl, denn Pool ist nicht gleich Pool: Ob ein gemauertes Massivbecken mit Fliesenbelag, ein robustes Polyesterbecken oder ein einfaches Stahlwandbecken am besten geeignet ist, hängt stark von Budget und Gartenbeschaffenheit ab.

Weitere wichtige Fragen: Wie groß und tief soll der Pool sein? Soll das Becken oval oder rechteckig sein? Welche Ausstattungselemente und Extras (z. B. Leitern, Treppen, Rutschen, Düsen) sind gewünscht? Hier ist ein Poolbauer vor allem als Berater gefragt. Ebenso ist seine Expertise bei der Auswahl des Bauorts vonnöten, denn ein Pool sollte nicht nur bestenfalls in der Sonne liegen, sondern im Idealfall auch nicht öffentlich einsehbar sowie vor Verschmutzung durch Blätter und Blüten geschützt sein.

Sobald die Planungsphase abgeschlossen ist, beginnen die eigentlichen Bauarbeiten. Hierzu muss der Boden entsprechend aufbereitet werden, anschließend wird das Becken eingebaut. Zu einem Pool gehört jedoch noch mehr: Nicht nur eine passende Abdeckung (z. B. eine Glasüberdachung) ist wichtig, auch Heizungsanlagen, Filteranlagen und Wasseraufbereitungsanlagen gehören zum notwendigen Zubehör und müssen fachkundig installiert werden. Während des gesamten Konstruktionsprozesses müssen zudem Normrichtlinien beachtet werden – seit neuestem gelten hier DIN EN 16582 und DIN EN 16713.

Es zeigt sich also: Zu einem Poolbau gehört eine große Bandbreite an Aufgaben, für die normalerweise eine Vielzahl an entsprechenden Spezialisten benötigt würde. Schwimmbadbauer können die meisten oder gar all jene Leistungen aus einer Hand anbieten, wodurch dem Kunden viel Zeit und Geld gespart wird. Ein Poolbauer ist somit ein echter Allrounder, welcher verschiedene Tätigkeiten in sich vereint.

Wo arbeiten Poolbauer?

Es gibt mittlerweile Unternehmen, welche sich auf den Bau von Schwimmanlagen für Privatpersonen spezialisiert haben. Weiterhin können Poolbauer für Firmen der SHK-Branche (Sanitärtechnik, Heizungstechnik und Klimatechnik) arbeiten. Ebenso besteht Nachfrage im Feld des Gartenbaus und Landschaftsbaus, denn Pools sind heutzutage oftmals nicht mehr bloße Schwimmbecken, sondern Teil einer ausgeklügelten Wellnesslandschaft mit zusätzlichen Duschen, Terrassenmöbeln oder botanischen Elementen, welche aufeinander abgestimmt werden müssen.

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Gehälter nach Bundesland: Poolbauer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.338 €
Bayern: 3.257 €
Berlin: 3.074 €
Brandenburg: 2.803 €
Bremen: 3.118 €
Hamburg: 3.285 €
Hessen: 3.315 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.741 €
Niedersachsen: 3.044 €
Nordrhein-Westfalen: 3.199 €
Rheinland-Pfalz: 3.156 €
Saarland: 3.095 €
Sachsen: 2.812 €
Sachsen-Anhalt: 2.780 €
Schleswig-Holstein: 3.012 €
Thüringen: 2.809 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Poolbauerin?

Poolbauerin ist kein geregelter Ausbildungsberuf – somit kann theoretisch jeder diese Tätigkeit ergreifen. In der Praxis haben Poolbauerinnen üblicherweise einen Hintergrund aus verwandten Fachgebieten, z. B. Landschaftsbau und Gartenbau oder Sanitärtechnik, Heizungstechnik und Klimatechnik.

Um das nötige Know-how für den Poolbau zu erwerben, bieten sich Informationsangebote von Herstellern an, welche Käufer bei der Planung und Realisierung eines Schwimmbadprojekts beraten. Mitunter werden auch mehrtägige Seminare angeboten – all dies ist allerdings in der Regel nicht ausreichend, um die für den Beruf erforderlichen Kompetenzen zu erlernen. Daher empfiehlt sich ein spezialisierter Lehrgang: Ein solcher Kurs wird vom TÜV Rheinland angeboten und nimmt als Intensivkurs drei Monate in Anspruch. Es gibt allerdings auch die Option eines Fernlehrgangs – hier beträgt die Dauer dann bis zu zwei Jahre.

Hierdurch zeichnen sich Poolbauerinnen aus

Eine Poolbauerin muss tiefgehende Expertise in zahlreichen Gebieten mitbringen: Das schließt etwa Elektronik, Sanitärwesen und Gartengestaltung mit ein. Daher sollte sie neben handwerklichen Fähigkeiten auch planerisches Geschick und Selbstorganisation besitzen.

Gleichzeitig darf nicht vergessen werden: zentraler Bestandteil des Berufs ist die tägliche Arbeit mit Kundinnen. Daher muss eine ausgeprägte Servicementalität mitgebracht werden. Hierzu gehören auch Kommunikationsstärke und Beratungskompetenz sowie Freundlichkeit, Höflichkeit und Zuverlässigkeit.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.226 €
 
7–9 Jahre
3.006 €
 
3–6 Jahre
2.920 €
 
< 3 Jahre
2.852 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.188 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.536 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.356 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.104 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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