Sie gelten als eigenbrötlerische Superhirne, die lieber vorm Computer sitzen und Gleichungen lösen als auf Partys gehen. Typen, die zwar mehrere Programmiersprachen beherrschen, aber nicht in der Lage sind, ein normales Alltagsgespräch zu führen. Und natürlich nie ein Mädchen abbekommen.
Nerds sind allerdings gewaltig auf dem Vormarsch, denn der Expertenmangel lässt die IT-Branche zittern. Selbst Quereinsteigern werden gute Chancen nachgesagt. Und auch die Gehälter können sich sehen lassen, wie eine aktuelle Infografik von Gehalt.de zeigt. Doch nicht alle Tätigkeiten im IT-Bereich werden allerdings gleichermaßen gut bezahlt.
Der Blick in ein durchschnittliches deutsches Systemhaus zeigt: Top-Verdiener sind Geschäftsführer mit rund 168.000 Euro. Chef werden lohnt sich: Wer eine leitende Position übernimmt, kann sich über einen ordentlichen Gehaltssprung freuen. Leistungspositionen und gefragte Qualifikationen werden nach wie vor überdurchschnittlich gut bezahlt. Dafür tragen Chefs aber auch mehr Verantwortung und arbeiten meist mehr. Personalverantwortung macht sich auch beim Gehalt eines IT-Leiters bemerkbar: Er kommt im Schnitt auf rund 111.000 Euro Jahresgehalt.
Es folgen IT-Projektleiter mit rund 66.000 Euro und Produktmanager mit 62.500 Euro. IT-Berater und Mitarbeiter in der IT-Sicherheit verdienen rund 59.000 Euro im Jahr. Java-Entwickler gehen mit 47.500 Euro nach Hause. Wer in der DV-Schulung arbeitet, verdient rund 47.600 Euro. System- und Netzwerkadministratoren kommen auf 38.500 Euro und Mitarbeiter im Anwendersupport auf 36.000 Euro.
Das alles sind Durchschnittsverdienste, denn nach wie vor spielen auch Faktoren wie Unternehmensgröße, Branche oder Region eine Rolle. Bei der Unternehmensgröße gilt die Faustregel: Je größer das Unternehmen, umso höher die Vergütung.
Ähnlich verhält es sich mit den regionalen Unterschieden. So leistet sich München (15,9 Prozent über dem Durchschnitt) die höchsten Gehälter, gefolgt von Frankfurt am Main (14,5 Prozent). In anderen Teilen Deutschlands werden deutlich niedrigere Gehälter als der Bundesschnitt gezahlt.
Entscheidend ist auch, in welcher Branche jemand arbeitet: Hier zeigt sich, dass Informatiker bei Banken und Finanzdienstleistern, in der Energiewirtschaft, bei Beratungsunternehmen und in der Autoindustrie überdurchschnittlich gut verdienen. Andere Branchen wie Werbung, Medien, Öffentliche Verwaltung, Behörden, das Gesundheitswesen oder der Großhandel zahlen dagegen deutlich schlechter.
Gute Aussichten also für IT-Spezialisten, denn sie sind Mangelware auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die IT-Branche boomt. Wer über die gefragten Qualifikationen verfügt, hat beste Berufsaussichten und kann überdurchschnittlich gut verdienen.
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